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·8. September 2025
Matthäus nach Hoeneß-Attacke: Bayern-Verantwortliche haben sich entschuldigt

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·8. September 2025
Uli Hoeneß war am gestrigen Sonntag mal wieder im Doppelpass. Und der Ehrenpräsident des FC Bayern teilte dabe ordentlich aus. Geht es nach Hoeneß, dann war der FC Bayern in diesem Sommer sogar einer der Gewinner auf dem Transfermarkt. Und das, obwohl Bayern einige Schwierigkeiten hatte, sich dort zurechtzufinden.
Auch die uralte Privafehde zwischen Hoeneß und Matthäus wurde wider belebt, von Hoeneß selbst natürlich. Angesprochen auf seine Aussage vor wenigen Wochen im Woltemade-Poker, wonach Matthäus nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, antwortete Hoeneß deutlich: „Wir haben uns wenig zu sagen, weil er noch keine Tassen gefunden hat.“
Zwar gebe man sich die Hand, wenn man sich mal sieht, wie am Samstag beim Bundesligaspiel der Frauen in der Allianz Arena, ansonsten sei das Verhältnis aber distanziert. Der Ehrenpräsident konnte es also wieder einmal nicht lassen, über Matthäus – und auch andere Experten – zu sprechen.
Matthäus hat inzwischen reagiert. Gegenüber BILD teilte er mit: „Es tut mir für Uli leid, wenn er sich so in der Öffentlichkeit präsentiert. Mich stören seine persönlichen Attacken schon lange nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass er mit sich selbst und vielen seiner Entscheidungen in den letzten Jahren nicht zufrieden ist. Ich will mich zu ihm auch gar nicht mehr äußern. Er lässt sich immer locken. Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen.“
Und weiter:„Mich haben Leute des FC Bayern kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli entschuldigt.“ Offenbar ist man auch an der Säbener Straße not amused über die Aussagen von Hoeneß. „Didi Hamann und Lothar reden in einer Position ohne Verantwortung. Es gibt viel zu wenige Journalisten, die das kritisieren und analysieren“, sagte Hoeneß zudem. Bleibt abzuwarten, ob er diesmal nicht ein Eigentor geschossen hat.