90PLUS
·8. September 2025
Nach Doppelpass-Aussagen – Matthäus über Hoeneß: „Habe ich als peinlich empfunden“

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·8. September 2025
Lothar Matthäus und Uli Hoeneß sind bekanntermaßen nicht die allergrößten Freunde. Momentan herrscht aber mal wieder dicke Luft. Grund dafür ist ein Auftritt des Ehrenpräsidenten des FC Bayern beim Doppelpass bei Sport1.
Dort sprach Hoeneß mal wieder über Matthäus und kritisierte ihn für seine vergangenen Aussagen. Angesprochen darauf, dass er im Sommer sagte, Matthäus habe nicht mehr alle Tassen im Schrank, legte Hoeneß erneut nach und sagte, diese Tassen habe der Rekordnationalspieler noch immer nicht gefunden.
Matthäus selbst blieb gelassen, reagierte angesprochen darauf eher gefasst und ruhig. Gegenüber der BILD bestätigte er, dass sich sogar Verantwortliche des FCB selbst bei ihm gemeldet und entschuldigt haben.
In seiner Sky Kolumne legte der Rekordnationalspieler nun noch eimal nach. „Nach den Äußerungen von Uli Hoeneß am Sonntag im Doppelpass in Bezug auf meine Person haben mich Leute vom FC Bayern angerufen und gesagt: „Warum fängt er denn schon wieder an?“ Das meiste von dem, was Uli gesagt hat, habe ich als peinlich empfunden. Nicht nur, was meine Person oder Max Eberl betrifft, sondern auch seine Aussagen zu Vertragsdetails von Nicolas Jackson. Ich als Jacksons Berater würde zu Uli Hoeneß gehen und fragen: „Heißt das, dass er keine 40 Spiele von Anfang an machen darf?“, so Matthäus.
Und weiter: “ Uli und ich werden nicht warm miteinander, das müssen wir auch nicht. Ich mache das, was ich für richtig halte. Ich will gar nicht bei der Ablösesumme für Nick Woltemade recht haben. Hoeneß kritisiert Ablösesummen, die der FC Bayern aber selbst mitmacht und mitbezahlt. Deswegen weiß ich nicht, was Uli von mir will. Man hat die 30 oder 35 Millionen für Coman aus Saudi-Arabien auch genommen. Da sind viele Sachen widersprüchlich.“
Bleibt abzuwarten, ob Hoeneß darauf noch einmal reagiert oder ob er die Sache nun ruhen lässt.