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·24. April 2024
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Dynamo Dresden hat am Mittwochabend den Einzug ins Finale des sächsischen Landespokals geschafft. Bei Viertligist FSV Zwickau setzten sich die Schwarz-Gelben dank eines Doppelpacks von Robin Meißner mit 2:1 durch, beendeten damit die Negativserie von zuletzt fünf sieglosen Partien und wahren die Chance auf den Einzug in den DFB-Pokal.
In ersten Spiel nach der Entlassung von Markus Anfang veränderte das neue Trainertrio bei Dynamo um Heiko Scholz die Startelf nach dem 0:2 gegen Köln auf gleich vier Positionen: Anstelle von Park, Will und Kapitän Kutschke rückten Meier, Meißner und Lemmer in die Startelf, zudem nahm Mesenhöler den Platz im Tor von Broll ein. Vor 7.234 Zuschauern in der GGZ-Arena gab Dynamo gegen den Tabellenzehnten der Regionalliga Nordost vom Start weg den Ton an und kam der Führung bereits nach acht Minuten nahe, als Lemmer aus 20 Metern draufhielt und Leneis im FSV-Tor zu einer Glanzparade zwang.
Auch danach blieb die SGD dran und belohnte sich nach einer Viertelstunde mit dem verdienten 1:0. Lemmer trieb den Ball über die rechte Seite nach vorne und fand Meißner, der aus kurzer Distanz dann keine Probleme mehr damit hatte, den Ball über die Linie zu bringen. Während von den Hausherren nicht viel zu sehen war, kam Dynamo über Meißner und Lemmer zu einer Doppelchance, Leneis parierte jeweils stark (25.). Nach einer halben Stunde hätte es dann Elfmeter für die SGD geben müssen, nachdem Senkbeil das Spielgerät deutlich mit dem Arm geblockt hatte – Pech für Dresden, das die 1:0-Führung mit in die Pause nahm.
Zurück auf dem Platz, agierte der FSV deutlich mutiger und zielstrebiger. Die SGD hingegen war nun zu passiv – und fing sich nach 66 Minuten den Ausgleich. Im Anschluss an eine Könnecke-Flanke war Zimmermann per Kopf zur Stelle und ließ Ehlers nicht gut aussehen. Der Gegentreffer war wie ein Weckruf für die Scholz-Elf, die mit wütenden Angriffen auf den Gegentreffer reagierte. Erst verpasste Lemmer vier Zeigerumdrehungen nach dem 1:1 nur um Zentimeter die erneute Führung, dann setzte der eingewechselte Kutschke einen Kopfball knapp vorbei (73.). Auch wenig später stand der Stürmer wieder im Fokus, als er alleine auf Leneis zulief, an diesem jedoch scheiterte und damit die Riesenchance auf das 2:1 liegenließ (80.).
Drei Minuten später war der FSV-Keeper nach einem Meier-Freistoß der Schwarz-Gelben erneut zur Stelle und wehrte zur Ecke ab. Genau wie kurz danach ein Schuss von Vlachodimos (86.). Auch gegen Borkowski blieb Leneis Sieger, beim Abstauber von Meißner war er dann aber machtlos – die erneute Führung (89.). Diese brachte die SGD über die Zeit und steht nun im Landespokal-Finale, wo es am 25. Mai zum Derby gegen Erzgebirge Aue kommt. Gespielt wird im Rudolf-Harbig-Stadion. In der Liga geht es für die SGD am Samstag bei Jahn Regensburg weiter.