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·15. November 2025
Millionenstreit mit Bobic: Hertha BSC geht in Berufung

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·15. November 2025

Als sich Fredi Bobic und Hertha BSC trennten, gingen sie nicht unbedingt im Guten auseinander. Es gab im Nachhinein Giftpfeile und Vorwürfe von beiden Seiten, was den jeweils anderen angeht.
Seit Jahren gibt es einen Millionenstreit zwischen beiden Seiten. Nun wurde im zweiten Verfahren erneut Berufung eingelegt, diesmal seitens des Klubs, wie die BILD unter anderem berichtet. Damit nimmt der inzwischen zweieinhalb Jahre andauernde Rechtsstreit einen weiteren Schlenker.
Es werde nun geprüft, ob das Ende September vom Landgericht gesprochene Vorbehaltsurteil auf einer Rechtsverletzung beruhe oder ob die zugrunde zulegenden Tatsachen eine andere Entscheidung rechtfertigen, erklärte ein Sprecher des Gerichts.
Doch worum ging es überhaupt? Der Reihe nach. Das Gericht hatte in dem Urkundenprozess entschieden, dass Hertha seinem früheren Geschäftsführer 3,35 Millionen Euro brutto zahlen muss. Dazu kommen Zinsen, die die Gesamtsumme auf mehr als vier Millionen bringen dürften. Auch die Kosten für das Verfahren muss der Klub tragen.
Und: Selbst wenn die Berufung abgelehnt wird, könnte es noch ein Nachverfahren geben. Dieses würde als normaler Zivilprozess geführt werden, in dem alle Beweismittel zulässig sind. Es kann sich also noch eine große Weile hinziehen.
Bobic hatte seinerzeit nach seiner ordentlichen und außerordentlichen Kündigung in gleich zwei Verfahren geklagt. Im zweiten Verfahren hatte das entsprechende Landgericht schließlich der Klage von Bobic gegen die außerordentliche Kündigung stattgegeben. Hertha ging damals in Berufung, die jedoch vom Kammergericht abgewiesen wurde. Es wurden also von beiden Seiten schon diverse Mittel bedient und ausgeschöpft und ein Ende ist trotzdem noch nicht in Sicht.









































