Minjae Kim verletzt ausgewechselt: So ist der Stand beim Bayern-Star | OneFootball

Die Abwehrsorgen beim FC Bayern spitzen sich weiter zu. Nach Josip Stanisic, der sich im Champions-League-Auftakt gegen Chelsea eine Knieverletzung zuzog, musste nun auch Minjae Kim gegen die TSG Hoffenheim vorzeitig vom Platz. Der Südkoreaner fasste sich in der zweiten Halbzeit an die linke Wade und konnte nicht weiterspielen.

Die Partie in Sinsheim hatte für Minjae Kim eigentlich mit einem erfreulichen Moment begonnen: Für Dayot Upamecano in die Startelf gerückt, führte er die Münchner Defensive solide an. Doch nach einem Luftzweikampf in der 69. Minute blieb der 28-Jährige am Boden liegen. Trotz kurzer Behandlung war schnell klar, dass es für ihn nicht weitergehen würde. Upamecano kam zurück ins Spiel – während Kim enttäuscht den Platz verließ.

Erst in der Vorwoche hatte der Rekordmeister den Ausfall von Josip Stanisic verkraften müssen. Der Kroate verletzte sich im rechten Kniegelenk und wird nach Vereinsangaben mehrere Wochen fehlen. Jetzt also der nächste Rückschlag im ohnehin schon dezimierten Defensivverbund.

„Wir müssen abwarten“

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Sportvorstand Max Eberl bestätigte nach dem 4:1-Erfolg gegen Hoffenheim die Sorgen, wollte aber keine voreiligen Schlüsse ziehen: „Die Diagnose haben wir noch nicht. Wir müssen einfach abwarten.“

Nach Informationen von der tz handelt es sich um keine schwere Verletzung. Laut dem Blatt haben Untersuchungen „nur“ eine Belastungsreaktion der Wadenmuskulatur ergeben.

Die Liste der Ausfälle ist lang: Neben Stanisic fehlen derzeit auch Alphonso Davies (Kreuzbandriss) und Hiroki Ito (Mittelfußbruch). Zudem war Raphael Guerreiro zuletzt wegen einer Bauchmuskelverletzung nicht einsatzfähig. Gegen Hoffenheim stand der Portugiese immerhin wieder im Kader, blieb aber ohne Einsatz.

Mit Blick auf die kommenden Wochen stehen die Bayern also vor einer echten Belastungsprobe. Gerade in der Defensive muss Trainer Vincent Kompany improvisieren, um die Ausfälle aufzufangen. Besonders bitter: Die Saison ist erst wenige Wochen alt – und die Münchner kämpfen bereits mit erheblichen Personalproblemen in ihrer Verteidigung.