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·7. August 2025
Mit den Millot-Millionen: Das plant Stuttgart auf dem Transfermarkt

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·7. August 2025
Durch den Verkauf von Enzo Millot werden beim VfB Stuttgart neue finanzielle Mittel frei. Das ist der Plan der Schwaben.
Bevor der Transfermarkt am 1. September seine Pforten schließt, könnte sich in Bad Cannstatt noch einiges tun. Der bevorstehende Verkauf von Enzo Millot zu Al-Ahli in die Saudi Pro League spült dem VfB Stuttgart fast 30 Millionen Euro in die Kasse, die der Bundesligist nicht nur in einen Ersatz für den Franzosen investieren will.
Wie die Bild berichtet, sollen noch drei neue Spieler zum Team von Trainer Sebastian Hoeneß stoßen. Vorausgesetzt, Stürmerstar Nick Woltemade bleibt dem DFB-Pokalsieger erhalten. Um den Shootingstar buhlt der FC Bayern seit Wochen, derzeit liegt der Deal jedoch auf Eis, weil die Vorstellungen der Vereine über die Ablöse weit auseinander liegen.
Das Geld aus dem Millot-Transfer könnte zu einem Großteil für die Verpflichtung eines Nachfolgers genutzt werden. Nach der Transfer-Posse um Wunschspieler Giannis Konstantelias, der schon auf dem Weg zum Medizincheck war, ehe er nach dem Veto von Klubboss Ivan Savvidis doch bei PAOK verlängerte, steht nun Fabio Vieira oben auf der Wunschliste.
Der Portugiese des FC Arsenal ist bei den Gunners außen vor und ein ähnlicher Spielertyp wie Millot. Der 25-Jährige dürfte für rund zwanzig Millionen Euro zu haben sein. Darüber hinaus will sich der VfB in der Sturmspitze breiter aufstellen. Laut der Bild sind die Schwaben auf der Suche nach einem Angreifer mit einem ähnlichen Profil wie El Bilal Touré.
Der schnelle Stürmer war in der vergangenen Saison von Atalanta an den Bundesligisten verliehen worden und wusste gleich zu überzeugen. Allerdings bremste eine schwere Fußverletzung den Nationalspieler Malis aus, in der Rückrunde kam er nur zu drei Kurzeinsätzen für die Hoeneß-Elf.
Auch im zentralen Mittelfeld sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Der Deal mit Nürnberg-Talent Caspar Jander ist derzeit zwar nicht mehr heiß, ein weiterer Neuzugang auf dieser Position aber nicht ausgeschlossen. Zunächst wollen die Verantwortlichen jedoch abwarten, wie sich der junge Chema Andres in die Mannschaft einfügt. Der 20-Jährige kam für drei Millionen aus der zweiten Mannschaft von Real Madrid und gilt als großes Talent.