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·11. September 2025
Muslic enthüllt seine Transferstrategie: „Schalke ist zu groß…“

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·11. September 2025
Schalkes Trainer Miron Muslic setzte bei den Transfers auf Führungsspieler, um die Last im Team breiter zu verteilen. Besonders Kapitän Kenan Karaman soll von der neuen Achse aus Nikola Katic, Loris Karius und Timo Becker profitieren.
Mit dem Amtsantritt von Miron Muslic hat beim FC Schalke 04 ein neuer Kurs begonnen – und der spiegelt sich vor allem auf dem Transfermarkt wider. Der Trainer hat die Königsblauen zu einem starken Saisonstart geführt. Dabei betont er, wie wichtig es war, die Last der Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.
„Kenan Karaman musste in der vergangenen Saison die ganze Last fast alleine tragen“, erklärte Muslic im Interview mit der Sport Bild. Um seinen Kapitän zu entlasten, setzte er gezielt auf die Verpflichtung von Führungsspielern. Besonders Verteidiger Nikola Katic lag ihm dabei am Herzen: „Nikola Katic war zum Beispiel mein absoluter Wunschspieler. Ich kannte ihn ja schon aus England. Er ist ein Parade-Verteidiger.“
Auch im Tor wurde ein klares Signal gesetzt. Loris Karius erhielt nach seiner Rückkehr einen neuen Vertrag – und das Vertrauen seines Trainers. Muslic berichtete von einem persönlichen Anruf während der Verletzungspause: „Du bist meine Nummer eins! Werde fit – und wir schaffen das hier!“
Dass er bei den Transfers eigene Ideen einbringen konnte, bedeutet für den Österreicher aber nicht, dass er stur an seiner Spielweise festhält. „Es geht darum, dass ich meinen Fußball an die Spieler anpasse“, stellte Muslic klar und ergänzte: „Wenn ich das Gefühl habe, dass Spieler mit meinen Ideen überfordert sind, dann lassen wir es sein – und machen es einfacher. Und das haben wir, glaube ich, schon gut erkannt.“
Mit Timo Becker kam zudem ein Schalker Eigengewächs ablösefrei zurück, das nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich eine wichtige Rolle einnehmen soll. Gemeinsam mit Katic und Karius bilden die Führungsspieler eine neue Achse, die Stabilität und Verantwortung auf dem Platz garantiert.
Für Miron Muslic ist dieser Schritt unverzichtbar, um Kapitän Karaman zu entlasten: „Schalke ist zu groß für zwei Schultern. Einen Giganten kann man nicht alleine stemmen.“ Mit den neuen Führungsspielern soll genau das gelingen – ein Team, das die Last gemeinsam trägt und den Verein zurück in ruhigere Fahrwasser führt.
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