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·19. Oktober 2025

Nach Derby-Ausschreitungen: KSC weist Darstellung des FCK zurück

Artikelbild:Nach Derby-Ausschreitungen: KSC weist Darstellung des FCK zurück

Nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern am Samstag hat der KSC die Darstellung der Roten Teufel zurückgewiesen. Die Badener widersprechen insbesondere den Vorwürfen, der Ordnungsdienst habe die Situation nicht unter Kontrolle gehabt und der Stadionsprecher habe zur Eskalation beigetragen.

KSC zeigt sich irritiert über FCK-Statement

Wie Michael Becker, Sprecher der Geschäftsführung des Karlsruher SC, in einem Statement des Klubs betont, hätten das Ordnungspersonal, die Polizei sowie der Stadionsprecher Martin Wacker "unmittelbar und angemessen deeskalierend" eingegriffen, nachdem es im Anschluss an die Partie zu Ausschreitungen zwischen den Fanlagern gekommen war. "Ich war selbst in der Sicherheitszentrale vor Ort und konnte mir ein sehr gutes Bild über die Vorkommnisse im Stadion machen", so Becker. Entsprechend zeigt sich der KSC "irritiert" über das Statement des 1. FC Kaiserslautern, wonach Aussagen des Stadionsprechers nicht zur Deeskalation beigetragen haben sollen.


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Wacker habe sich demnach über die Lautsprecheranlage an beide Fanlager gewandt und zur Besonnenheit aufgerufen. "Dabei hat er wiederholt und konsequent an Fairness und Gewaltfreiheit appelliert. Zudem ermahnte er die Fans beider Lager, im Block zu bleiben und nicht weiter zu provozieren. Gleichzeitig hat er auch darauf hingewiesen, dass ein Auswärtssieg im Derby doch freudvoll und ohne Aggression gefeiert werden kann", so Becker.

"Falsches Bild"

Außerdem sei abgestimmt worden, dass beide Klubs gemeinsam die Situation nach dem Spiel erörtern und sich auch kommunikativ abstimmen, um die Ereignisse aufzuarbeiten und einzuordnen. "Leider hat sich der 1. FC Kaiserlautern nicht daran gehalten und ist kurzfristig mit einem Statement an die Öffentlichkeit gegangen, welches ungeklärte Sachverhalte enthält." Zwar habe sich der mittlerweile für die Vorgehensweise beim KSC entschuldigt, dennoch sahen sich die Badener gezwungen, "das dadurch entstandene falsche Bild in der Öffentlichkeit geradezurücken".

Gleichzeitig betont Becker, dass der KSC die Verantwortung für einen sicheren und respektvollen Ablauf von Spielen übernehme – insbesondere bei Derbys und Begegnungen mit besonderer Brisanz. "Wir bedauern zutiefst, dass es zu diesen Vorfällen gekommen ist. Als erstes wünsche ich allen verletzten Personen auf diesem Wege gute Besserung." Der Karlsruher SC will nun mit der Fanbetreuung, dem Ordnungsdienst und den Sicherheitsbehörden eine detailliere Aufarbeitung einleiten.

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