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·28. November 2025

Nach Schwartz-Aus: Koschinat warnt vor wehrhaftem Gegner

Artikelbild:Nach Schwartz-Aus: Koschinat warnt vor wehrhaftem Gegner

Die Favoritenrolle ist vor dem Auswärtsspiel von Rot-Weiss Essen beim 1. FC Saarbrücken klar. Doch so einfach wird die Rechnung nicht sein, denn: Am Sonntag steht bei den Saarländern ein neuer Trainer an der Seitenauslinie. Das erschwere die Vorbereitung, sagte RWE-Coach Uwe Koschinat im Mediengespräch vor der Partie offen. Außerdem stellte der gebürtige Koblenzer eine Überraschung in Aussicht.

Unsicherheiten, "was unsere Vorbereitung angeht"

Vor dem Essener Gastspiel beim 1. FC Saarbrücken gibt es für Uwe Koschinat viele Fragezeichen. Der Grund: Unter der Woche trennten sich die Saarländer von Trainer Alois Schwartz – Sportdirektor Jürgen Luginger übernimmt vorerst. "Es ist schon eine Unsicherheit da, was unsere Vorbereitung angeht. Ich kann nicht genau sagen, was da auf uns zukommen wird. Aber die Mannschaft möchte sicher eine Reaktion zeigen. Ich rechne daher mit einer sehr wehrhaften Mannschaft." Den neuen Mann an der Seitenlinie kennt Koschinat gut – etwas mehr als ein Jahr arbeitete er als Trainer unter Luginger beim FCS: "Wir haben zweimal gemeinsam einen Kader zusammengestellt, das lief immer sehr vertrauensvoll und harmonisch."


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Sorgen bereitet dem RWE-Coach jedoch nicht nur die unklare taktische Ausrichtung des Gegners, sondern auch die eigene Personalsituation. Nils Kaiser (krank), Jaka Cuber Potocnik und Jannik Hofmann werden ausfallen. Hofmann musste die individuelle Einheit nach Außenbandriss abbrechen: "Das zeigt, dass unsere Empörung darüber, dass das Foul an ihm nicht geahndet wurde, durchaus berechtigt war. Denn der Spieler ist etwas schwerer verletzt." Auf der Rechtsverteidiger-Position "haben wir mit Michael Kostka nur noch einen Spezialisten. Daher ging es im Training auch darum, Alternativen zu testen".

"Da bitte ich darum, sich morgen überraschen zu lassen"

Die Essener sind zudem nicht mehr weit davon entfernt, einen negativen Rekord einzustellen: Gegen Energie Cottbus kassierte RWE bereits den zehnten Strafstoß gegen sich. Spitzenreiter ist weiterhin Hansa Rostock aus der Saison 2013/14 mit insgesamt 15 Elfmetern. "Ein sensibles Thema", befand Koschinat: "Wir erkennen keine klaren Muster, wie diese Strafstöße zustande kommen. Ich möchte aber keinesfalls so weit gehen, dass wir das körperliche Verteidigen im Strafraum einstellen."

Hinter den Erwartungen geblieben ist zuletzt Ahmet Arslan. Ob er eine Pause bekommt? "Ich kann klar sagen: Er nimmt die Situation sehr ernst. Vielleicht ist er aktuell zu verkopft, will zu viel als Führungsspieler. Was das kurzfristig sportlich bedeutet – da bitte ich darum, sich morgen überraschen zu lassen."

Klub wie RWE müsse Vision haben

Trotz einzelner Formdellen in der Vergangenheit und dem Hier und Jetzt sieht Koschinat RWE "auf einem richtig guten Weg. Ich bin überzeugt, dass wir einen starken Kader haben." Dennoch wollen die Essener im Winter auf dem Transfermarkt aktiv werden. Koschinat dazu: "Es muss so sein, dass ein Klub wie Rot-Weiss Essen eine Vision hat. Dieser Verein will nach vorne. Marcus Steegmann, Christian Flüthmann und Marc-Nicolai Pfeifer sind hier die Ansprechpartner, wenn es um zukünftige Planungen geht. Ich konzentriere mich auf den maximalen Erfolg in den letzten vier Spielen des Jahres."

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