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·8. September 2025
Neue Details enthüllt: Warum die Jackson-Kaufpflicht wohl nie greifen wird

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·8. September 2025
Am Sonntag enthüllte Uli Hoeneß brisante Vertragsdetails rund um Nicolas Jackson, nun sind weitere Inhalte bekannt geworden. Die Chancen auf eine feste Verpflichtung des Senegalesen durch den FC Bayern stehen demnach äußerst schlecht.
Am Wochenende erklärte Uli Hoeneß im SPORT1-Doppelpass, unter welchen Voraussetzungen aus der Kaufoption bei Nicolas Jackson eine Pflicht werde. Demnach müsse der 24-Jährige in 40 Pflichtspielen in der Startelf stehen, damit die Klausel greift. Der Münchner Ehrenpräsident war sich dabei sicher: „Die wird er niemals erfüllen.“
Jetzt bestätigt auch der kicker die Aussagen von Hoeneß – und liefert zusätzliche Hintergründe, die einen dauerhaften Verbleib Jacksons in München noch unwahrscheinlicher erscheinen lassen.
Der kicker berichtet, dass der DFB-Pokal nicht zu den relevanten Wettbewerben zählt, in denen Jacksons Einsätze berücksichtigt würden. Lediglich Spiele in der Bundesliga sowie in der Champions League fließen in die Bewertung ein. Damit reduziert sich die mögliche Zahl der Partien erheblich.
Konkret bedeutet dies: Selbst wenn die Bayern in beiden Wettbewerben jedes Spiel erreichen und Jackson dabei in der Startelf stünde, wären maximal 49 Partien möglich – 32 in der Liga und 17 in der Königsklasse. Hinzu kommt, dass der Angreifer voraussichtlich einige Spiele aufgrund seiner Teilnahme am Afrika-Cup verpassen wird.
Foto: IMAGO
Bereits jetzt gilt es als unwahrscheinlich, dass Vincent Kompany Jackson dauerhaft mit dem Angreifer planen kann. Der flexible Offensivmann kann sowohl auf dem Flügel als auch im Zentrum eingesetzt werden.
Im Falle einer Aktivierung der Kaufpflicht würde Jackson beim deutschen Rekordmeister einen langfristigen Vertrag bis 2031 unterschreiben. Schon am Deadline Day hatten Spieler und Berater alles darangesetzt, den Deal noch final abzuschließen. Chelsea versuchte zwar, den Transfer kurzfristig platzen zu lassen, einigten sich aber schließlich nach Nachverhandlungen mit den Bayern.
Dennoch deutet vieles darauf hin, dass es sich bei Jacksons Wechsel eher um eine Leihlösung mit überschaubaren Risiken für die Münchner handelt. Die Verantwortlichen verschaffen sich so Zeit, um die sportliche Entwicklung des Senegalesen genau zu beobachten – ohne sich vorschnell zu binden.
Die Worte von Hoeneß, wonach Jackson die Klausel „niemals erfüllen“ werde, bekommen durch die neuen Enthüllungen zusätzliche Brisanz. Vieles spricht dafür, dass der Stürmer im kommenden Sommer wieder nach London zurückkehrt.