feverpitch.de
·11. November 2025
Nur 1 Prozent will hin! Fußballfans sagen Nein zur WM 2026 in Nordamerika

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·11. November 2025

Sechs Monate vor dem Anpfiff der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko herrscht unter deutschen Fußballfans kaum Reiselust: Laut dem aktuellen Bundesliga-Barometer planen nur 1,9 Prozent überhaupt, zur WM zu reisen – und davon nur 1,5 Prozent, wenn sie tatsächlich Tickets bekommen. 98,8 Prozent lehnen eine Reise zur WM ab. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 6.193 registrierten Bundesliga-Fans.
Die Gründe für die ablehnende Haltung sind deutlich: 77,4 Prozent der Befragten nennen den Preis als Haupthindernis, 74,4 Prozent die große Entfernung zu den Austragungsorten. Auch politische und gesellschaftliche Faktoren in den Gastgeberländern spielen eine Rolle: 32,8 Prozent stören sich an der allgemeinen Situation in den drei Ländern. Sicherheitsbedenken äußern 20,9 Prozent, und immerhin 16,3 Prozent haben schlicht keine Zeit oder keinen Urlaub.
Bemerkenswert: 14,4 Prozent geben an, generell kein Interesse an der WM zu haben – ein weiteres Zeichen dafür, dass das Turnier trotz seiner sportlichen Bedeutung emotional noch nicht zündet.
Die große Mehrheit der Fans plant, die Spiele zu Hause zu verfolgen: 56,7 Prozent gemeinsam mit der Familie, 43,5 Prozent mit Freunden und 31,1 Prozent allein. 27,2 Prozent möchten zu Public-Viewing-Veranstaltungen gehen, weitere 26,9 Prozent wollen bei Freunden schauen. Nur 1,7 Prozent planen einen Stadionbesuch vor Ort – nahezu identisch mit den 1,9 Prozent, die überhaupt eine Reise in Betracht ziehen.
Die Ergebnisse zeigen ein klares Bild: Für die meisten deutschen Fußballanhänger ist die WM 2026 ein Fernsehereignis – aber kein Reiseziel. Trotz der Attraktivität des Formats mit drei Gastgebern und erweiterten Teilnehmerfeldern wirkt das Turnier für viele zu weit weg, zu teuer und emotional noch nicht greifbar.
Wer sich an künftigen Umfragen beteiligen möchte, kann das unter bundesligabarometer.de tun.









































