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·11. November 2025
Riskante Kaderplanung: Kompany warnte die Bayern-Bosse

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·11. November 2025

Der FC Bayern steht nach einem Drittel der Saison so gut da wie seit Jahren nicht – und das trotz einer der kleinsten Kader in der Bundesliga. Unter Vincent Kompany hat der Rekordmeister alle Zweifel an der Sommerplanung eindrucksvoll widerlegt. Die Münchner führen sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League die Tabellen an und sind weiter ungeschlagen.
Dabei war die Stimmung im Sommer noch eine ganz andere. Die Abgänge von Kingsley Coman, Leroy Sané, Mathys Tel und Klublegende Thomas Müller schienen kaum kompensiert. Laut dem Portal Transfermarkt verfügt der FCB mit 25 Profis über den kleinsten Kader der Liga – ein Risiko, das intern durchaus kritisch bewertet wurde.
Wie der kicker nun enthüllt, hatte Kompany bereits im Sommer seine Bedenken zur Kaderplanung geäußert. Zwar sparte er öffentlich mit Kritik, intern soll der Belgier aber deutlich geworden sein: Die Qualität ist da, aber wir haben nicht die Breite.
Diese Einschätzung fiel zu einer Zeit, in der mehrere Transferziele scheiterten. Verpflichtungen von Florian Wirtz, Nick Woltemade, Nico Williams und Xavi Simons platzten kurz vor Abschluss. Gleichzeitig standen Min-jae Kim und Sacha Boey auf der Verkaufsliste – beide sind mittlerweile feste Bestandteile des Teams.

Foto: IMAGO
Trotz der schwierigen Voraussetzungen formte Kompany in kürzester Zeit eine funktionierende Einheit. Der Belgier setzte auf klare Rollen, Disziplin im Spiel gegen den Ball und eine konsequente Kommunikation mit seinen Spielern.
Mit Lennart Karl holte er zudem ein Talent aus der eigenen Jugend in den Profikader, während Serge Gnabry nach seiner schwachen Vorsaison aufblühte. Auch defensiv hat Kompany die Balance gefunden: Selbst einstige „Transfer-Flops“ wie Sachea Boey, im Sommer noch Wackelkandidaten, haben scih unter Kompany stabilisiert.
An der Säbener Straße herrscht laut kicker inzwischen ein besonderes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft – intern spricht man von einem „wohlwollenden Kader für den Trainer“. Kompany kritisiert nicht öffentlich, stellt sich vor seine Spieler und schafft so Vertrauen und Loyalität.









































