Ouedraogo mit Traumtor! Leipzig nimmt die Hürde Werder & springt auf 2! | OneFootball

RB Leipzig bekam es in der Bundesliga am Sonntag mit Werder Bremen zu tun. Leipzig wollte dabei einen Heimsieg einfahren und versuchen, sich oben in der Liga weiterhin auf einem guten Level zu präsentieren. 

Doch Bremen wollte dem Gastgeber und Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen, gut verteidigen und die Räume eng machen. Das Team von der Weser hatte sich durchaus etwas ausgerechnet.

Leipzig beginnt dominant

RB Leipzig übernahm von Beginn an die Kontrolle in diesem Spiel und wollte versuchen, früh Akzente zu setzen. Ein erster Abschluss von Antonio Nusa nach rund fünf Minuten ging genau auf Mio Backhaus, der den Ball locker parieren konnte. Werder musste sich erst einmal ein wenig eingrooven und auf den Gegner, der hoch anlief, einstellen. Was den Bremern aber recht gut gelang: Den eigenen Strafraum recht gut abzusichern. Wenn Leipzig mal außen durchgebrochen ist, dann konnten die Verteidiger oft klären. Mit dem Ball machte Bremen aber einfach zu viele Fehler.

Nach 20 Minuten sorgte ein direkter Freistoß von David Raum mal für Gefahr, aber der Ball ging über das Tor. 25 Minuten waren vorüber, als Ridle Baku den Ball mit einem Anschluss knapp am langen Pfosten vorbeilegte. Eine gute halbe Stunde war bis zum ersten guten Abschluss von Werder vergangen, eine Minute später parierte Backhaus einen sehr guten Distanzschuss von Assan Ouedraogo. Der Neu-Nationalspieler hatte in der 37. und 38. Minute auch jeweils eine Möglichkeit, spielte sehr auffällig. Leipzig arbeitete jetzt intensiv an der Führung. Auch Christoph Baumgartner scheiterte nach 38 Minuten an Backhaus. Auch kurz vor der Pause war Leipzig weiter dominant, doch der Führungstreffer fiel nicht.

Foto: Getty iMages

Bremen wird stärker, Leipzig trifft

Den ersten Akzent in Halbzeit zwei setzte Werder Bremen. Romano Schmid hatte die erste gute Möglichkeit, die danach folgende Ecke wurde von Keke Topp an das Außennetz geköpft. Die Bremer kamen mutiger aus der Kabine, hatten auch einen Puertas-Schuss im Angebot. Jetzt hatte Leipzig ein paar Probleme, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Aber gerade in dieser Phase wäre es beinahe passiert, Leipzig hatte die große Chance auf das 1:0, aber Marco Grüll rettete auf der Linie. Es ging jetzt deutlich mehr hin und her.

In der 64. Minute belohnte sich Ouedraogo dann für eine gute Leistung. Sein Linksschuss schlug perfekt links oben ein, das war ein herrliches Tor. Fünf Minuten später hatte Schmid einen guten Schuss aus spitzen Winkel in petto, doch Peter Gulacsi blieb der Sieger in diesem Duell. Nach dem Eckball traf Topp war, stand aber im Abseits. Werder blieb im Spiel, aber in der 80. Minute erhöhte Xaver Schlager nach einem Eckball aus der Drehung auf 2:0. Danach war Werder zwar noch immer bemüht, aber der Zahn war dem Gast ein wenig gezogen. Chancen gab es zwar noch, aber mehr passierte nicht. Es blieb folglich beim 2:0.