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·13. April 2022
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Der FC Bayern ist am Dienstagabend im Viertelfinale der Champions League am FC Villarreal gescheitert. Nach einer im Ergebnis schmeichelhaften 0:1-Niederlage in Spanien reichte es in München nur für ein 1:1. Ein spätes Gegentor durch Samu Chukwueze bedeutete den Todesstoß für die Titel-Ambitionen des deutschen Rekordmeisters. Beim Gegner löste das auch eine Genugtuung aus, wie Dani Parejo erklärt.
Der Mittelfeldmann und seine Kollegen nahmen Anstoß an Aussagen, die in Spanien Julian Nagelsmann zugeschrieben wurden. "Als die Auslosung stattfand und sie Villarreal gezogen haben, fehlte es dem Bayern-Trainer, den ich nicht kenne, meiner Meinung nach an Respekt uns und dem Fußball gegenüber", zitiert die Sportzeitung AS Parejo. "Er wollte die Runde schon im Hinspiel entscheiden. Wenn man in die Luft spuckt, bekommt man es oft selbst ab", verhehlt der 32-Jährige seine Schadenfreude nicht.
Villarreal habe sich sehr damit motiviert, betont Parejo, im Duell mit dem FC Bayern der Underdog gewesen zu sein. Selbst nach der starken Leistung des amtierenden Europa-League-Champions im Hinspiel ging es vielerorts scheinbar nur um die Frage, wie hoch die Münchner zuhause gewinnen würden. "Sie sind Bayern und wir sind Villarreal. Sie waren die Favoriten, aber das muss man auch auf dem Spielfeld beweisen. Wir haben in der Umkleidekabine darüber gesprochen, dass es etwas respektlos gegenüber dem Verein und uns als Spieler ist. Über die zwei Spiele waren wir größer als die Bayern", so Parejo. Der Lohn ist ein Ticket fürs Halbfinale, in dem es gegen den FC Liverpool oder Benfica gehen wird.