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·22. Februar 2022
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Vor dem Rückspiel in der Europa-League-Zwischenrunde bei den Rangers in Glasgow hofft Borussia Dortmund inständig auf Erling Haaland. Der Torjäger könnte in Schottland sein ersehntes Comeback feiern und wäre ein wichtiger Faktor, schließlich muss der BVB einen Zwei-Tore-Rückstand egalisieren. Dass der Norweger in großen Spielen zu großer Form auflaufen kann, davon weiß Lukasz Piszczek zu berichten.
Der 36-Jährige verließ die Schwarzgelben im Sommer nach elf Jahren treuer Dienste in Richtung der polnischen Heimat. Den Abschied hätte sich der langjährige Stammspieler auf der rechten Seite aus sportlicher Sicht kaum besser malen können, schließlich ging es mit einem Sieg im DFB-Pokal weg aus Dortmund. "Eine Szene werde ich immer vor meinen Augen haben: Im Finale macht Erling das vierte Tor und alle rennen zu ihm. Ich bin aber an der Mittellinie stehengeblieben und habe geweint. Ich weiß nicht warum", erklärt Piszczek nun im Sport1-Podcast 'Die Dortmund-Woche'.
"Da habe ich realisiert, dass wir das Ding wirklich holen. Das waren Emotionen pur. Für mich war das der perfekte Abschied meiner Karriere in Dortmund", führt der frühere Nationalspieler weiter aus. Besonders war der Pokalsieg über RB Leipzig für Piszczek auch, weil er in der Spielzeit lange nur zweite Wahl darstellte, erst wenige Wochen vor dem Endspiel griff Interimscoach Edin Terzic wieder regelmäßig auf den Routinier zurück. Es war eine ungewohnte Situation für Piszczek, der wohl auch darum bangte, einen ordentlichen Abschied aus Dortmund zu vollziehen.
"Das war keine einfache Saison für mich. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich so selten spiele. In den letzten fünf Spieltagen in der Bundesliga und dann im Pokal wollte ich unbedingt zeigen, dass ich noch meine Fähigkeiten habe und der Mannschaft helfen kann", erinnert Piszczek. Im Finale von Berlin stand er dann auch 90 Minuten auf dem Feld und sorgte mit emotionalen Bildern für Highlights, die sich bei jedem BVB-Fan ins Gedächtnis gebrannt haben.