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·27. September 2021
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Auch wenn Lukasz Piszczek im vergangenen Sommer Borussia Dortmund verlassen hat, wird er für immer als Publikumsliebling und BVB-Legende in den Herzen der Fans erhalten bleiben. Dass es überhaupt dazu gekommen ist, hat der Pole mitunter Trainer Lucien Favre zu verdanken.
Die meisten Anhänger von Borussia Dortmund kennen Piszczek nur als Rechts- bzw. als Innenverteidiger, dabei wurde er einst in Polen zum Stürmer ausgebildet. Wie der 36-Jährige im Podcast "kicker meets DAZN" verriet, sei die Umschulung zum Verteidiger ein wichtiger Schritt in seinem Fußballerleben gewesen. "Der Positionswechsel hat meine Karriere gerettet. Wenn ich Stürmer geblieben wäre, wäre ich wahrscheinlich zehn Jahre früher zurück nach Polen gegangen. Das war ein Volltreffer."
Entstanden ist dieser Wandel in Berlin, wo Piszczek noch als Angreifer von der Hertha verpflichtet wurde. Der damalige Trainer Favre war es, der ihn dann in die Defensive beorderte. "Ich wollte das eigentlich nicht am Anfang. Wir hatten ein Testspiel gegen eine Mannschaft aus der siebten oder achten Liga und da stand vor dem Spiel auf der Tafel, dass ich Rechtsverteidiger spielen soll. Da bin ich zum Trainer gegangen und habe gefragt, ob das ein Fehler ist", schilderte "Piszczu" seine damalige Reaktion.
Weil er sich auf der neuen Position so gut machte, hielt Favre daran fest. Auch nachdem Piszczek beim Trainer antanzte und mehr oder weniger forderte: "Okay, nächste Saison spiele ich aber wieder vorne." Der Rest der Story ist bekannt. 2010 wechselte er zum BVB, wo er elf Jahre blieb und viele Titel abräumte. Mittlerweile lässt Piszczek die Laufbahn bei seinem Heimatklub LKS Goczalkowice-Zdroj ausklingen: "Ich spiele für den Spaß, meine Karriere habe ich in Dortmund beendet".