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·13. Juni 2024
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Zwischen Juli 2017 und Januar 2019 sorgte Kai Pröger bei Rot-Weiss Essen in der Regionalliga für Furore, ehe er über den SC Paderborn zum F.C. Hansa Rostock wechselte. Nun könnte es den 32-Jährigen womöglich zurück an die Hafenstraße ziehen. Zuletzt gab es bereits ein Treffen.
Pröger wieder bei RWE? Es wäre durchaus ein Transfer-Coup. Und ausgeschlossen scheint der Wechsel nicht. Wie die "WAZ" berichtet, war Pröger am Ende der vergangenen Woche zu Sondierungsgesprächen mit Essens Direktor Profifußball Marcus Steegmann an der Hafenstraße. "Ja, ich kann dieses Treffen bestätigen“, sagt Berater Sören Seidel in der Zeitung. "Ich war selbst nicht vor Ort, aber Kai kennt ja die Hafenstraße. Wir gehen in diesem Transferfenster natürlich mit jeder Anfrage sehr sorgfältig und professionell um und hören uns die Offerten an. Kai ist ablösefrei und für viele Vereine ein interessanter Spieler auf dem Markt." Die Chancen, dass RWE den Zuschlag erhält, stehen offenbar nicht schlecht: "Dass RWE für Kai einen besonderen Stellenwert hat, weiß doch jeder. Er war in Essen Publikumsliebling und hat sich stets pudelwohl gefühlt. Nur die Liga hat damals nicht gepasst", so Seidel.
Mit 15 Toren und sieben Vorlagen in 50 Viertliga-Spielen hinterließ Pröger zwischen Juli 2017 und Januar 2019 in Essen mächtig Eindruck, bevor er zu Zweitligist SC Paderborn wechselte, mit den Ostwestfalen in die Bundesliga aufstieg und dort als Stammspieler gesetzt war (32 Partien, neun Scorerpunkte). 2022 folgte der Wechsel zum F.C. Hansa Rostock, wo Pröger ebenfalls zu den Leistungsträgern gehörte, in 66 Partien insgesamt 14 Tore erzielte und sieben weitere vorbereitete. In der vergangenen Saison war er zusammen mit Juan-José Perea und Júnior Brumado der Top-Torjäger der Kogge. Nun läuft sein Vertrag aus, sodass der pfeilschnelle Flügelspieler ablösefrei zu haben ist.
RWE ist im Buhlen um den 133-fachen Zweitliga-Spieler (25 Tore, 16 Vorlagen) jedoch nicht allein, wie Seidel durchblicken lässt: "Es gibt viele Interessenten für Kai." Dem Vernehmen nach sollen unter anderem auch Darmstadt 98 und der VfL Osnabrück ein Auge auf den gebürtigen Wilhelmshavener geworfen haben. "Aber wir gehen das alles sehr ruhig an und stehen überhaupt nicht unter Druck. Am Ende wird es für Kai in der 3. oder 2. Liga weitergehen. Ein Auslandswechsel ist kein Thema", so Seidel. Laut dem "RevierSport" soll es in Kürze zu einem zweiten Treffen zwischen den RWE-Verantwortlichen und dem Flügelspieler kommen. Dabei soll es dann um Themen wie Gehalt, Prämien und Vertragslaufzeit gehen. Ob Rot-Weiss überzeugen kann?
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