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·25. Juni 2023

Raffael: "Angst, dass Hertha so endet wie der HSV"

Artikelbild:Raffael: "Angst, dass Hertha so endet wie der HSV"

Hertha BSC hat jahrelange Fehlentwicklungen in wirtschaftlicher und vor allem sportlicher Sicht am Ende der Saison mit dem Abstieg bezahlt. Ob die Berliner den sofortigen Wiederaufstieg ernsthaft anpeilen können, ist noch offen. Immerhin steht das Personaltableau für die neue Runde noch lange nicht fest. Ex-Profi Raffael beobachtet die Entwicklung durchaus mit Sorgen.

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"Der Verein muss sich der Aufgabe stellen. Natürlich habe ich Angst, dass Hertha so endet wie der HSV, aber ich bin mir sicher, dass man die richtigen Schlüsse zieht", sagt der Brasilianer gegenüber dem Portal Transfermarkt. Der Hamburger SV war 2018 aus dem Oberhaus abgestiegen und ist inzwischen zum fünften Mal daran gescheitert, den Weg zurück in die Beletage des deutschen Fußballs zu finden. Raffael selbst hatte 2010/11 mit Hertha den sofortigen Wiederaufstieg gepackt.


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"Druck und die Erwartungen waren immens"

Trotz des Erfolgs als Zweitligameister war die Spielzeit aus Sicht des Angreifers, der 16 Scorerpunkte beisteuerte, keineswegs einfach. "Der Druck und die Erwartungen waren immens, schließlich musste Hertha wieder zurück in die Bundesliga. Wir durften uns keine Fehler erlauben. Für mich war neben der Derby-Pleite [1:2 daheim gegen Union Berlin; Anm. d. Red.] die Niederlage in Osnabrück [2:0] die schlimmste der Saison", erinnert Raffael. "Wir haben katastrophal schlecht gespielt. Jedoch wusste ab diesem Augenblick jeder im Team, dass die 2. Liga alles andere als leicht wird."

"Den Hertha-Fans bin ich einfach nur dankbar"

Einen ähnlichen Aha-Moment könnte es in der neuen Saison geben, jedenfalls sieht der Brasilianer durchaus Parallelen zur damaligen Situation. Grundsätzlich hält er die Daumen für Hertha gedrückt, auch wenn mit dem FC Schalke 04 ein zweiter Ex-Klub ebenfalls abgestiegen ist. "Wir haben uns als Familie in der Stadt sehr wohlgefühlt. Ich könnte vieles sagen, aber ich halte mich kurz: Den Hertha-Fans bin ich einfach nur dankbar für die jahrelange Unterstützung", so der 38-Jährige.

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