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·31. März 2024
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PSG und Olympique Marseille trafen am Sonntagabend anlässlich des Le Classique im Stade Vélodrome aufeinander. Nach einer Roten Karte gegen Lucas Beraldo agierten die Pariser lange in Unterzahl, gewannen schlussendlich aber dennoch mit 2:0. Für die Entscheidung sorgte Gonçalo Ramos.
Der Ball lief in den ersten Minuten zunächst entspannt durch die Reihen der Pariser, noch fehlte allerdings jeglicher Zug nach vorne. Marseille hingegen lief erst in der eigenen Hälfte aggressiv an (3.). Früh gab es die erste Großchance für PSG: Ousmane Dembélé schickte auf rechts Randal Kolo Muani, der von der der Torauslinie flach nach hinten ablegte. Fabián Ruiz kam aus sechs Metern zum Abschluss, verfehlt das Tor aber deutlich (5.).
Gleich im Anschluss daran sorgte Danilo Pereira beinahe für ein Eigentor: Jordan Veretout passte von der rechten Seite flach in die Mitte. Unbedrängt bekam Pereira den Ball unglücklich ans Standbein, nur haarscharf verfehlte die Kugel den rechten Pfosten (7.). Einen fälligen Freistoss flankte Veretout in die Box, die Gäste konnten aber zunächst klären. Dann eroberte Veretout höchstpersönlich den Ball und zog rund 23 Meter zentral vor dem Tor mit links ab. Sein strammer Abschluss streifte den linken Aussenpfosten (16.).
(Photo by CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)
PSG tat weiterhin viel für die Ballbesitzstatistik, offensiv sprang bislang jedoch nur wenig dabei heraus (24.). Das Spiel plätscherte vor sich hin, die Pariser agierten im letzten Drittel schlicht zu unpräzise, während Olympique in dieser Phase nicht mehr richtig ins Spiel fand (27.). Kurz hinter der Mittellinie bekam Dembélé das Leder und dribbelte bis achtzehn Meter vor das Tor. Aus zentraler Position probierte er es mit rechts, sein Schuss landete im Aus (30.). In der 40. Minute sah Lucas Beraldo nach einem Zweikampf mit Pierre-Emerick Aubameyang überraschend die Rote Karte. Zur Pause mussten sich beide Teams mit einem 0:0 und PSG mit einem Mann weniger auf dem Platz arrangieren.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde Kolo Muani durch Kang-in Lee ersetzt. Dembélé schickte an der Mittellinie Achraf Hakimi auf die Reise, der in den Strafraum marschierte und nach einem Haken abzog, sein Schuss wurde aber von Amine Harit geblockt. Der mitgelaufene Dembélé eroberte den Ball am Strafraum, woraufhin der Franzose wieder mit rechts abschloss und abermals das lange Eck verfehlte (49.).
Kurz darauf gingen die Hauptstädter trotzdem in Führung: Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte konterte PSG schnell. Vitinha spielte die Kugel auf rechts zu Dembélé in die Box, der sie direkt wieder zurückgab – der Portugiese stand nun komplett frei und verwandelte aus zehn Metern halbhoch ins linke Eck (53.). In der 58. Minute erzielten die Gastgeber durch Veretout den vermeintlichen Ausgleich, doch wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer aberkannt.
Dembélé verlor tief in der eigenen Hälfte im Aufbau den Ball, zu seinem Glück konnte Marseille das aber nicht ausnutzen (63.). Paris konterte über Hakimi, der seine Mitspieler nicht mitnahm und es alleine versuchte, im Strafraum allerdings an Leonardo Balerdi hängenblieb (69.). Ein mutmaßliches Handspiel von Marco Asensio wurde trotz Protesten seitens der Hausherren nicht geahndet (73.). Gleich darauf parierte Gianluigi Donnarumma stark gegen Quentin Merlin (75.). In der Schlussphase erzielte Gonçalo Ramos nach Vorarbeit von Asensio das 2:0 für PSG (85.). Bei diesem Ergebnis blieb es letztendlich auch.
Marseille: López – García, Mbemba (51. Gigot), Balerdi (73. Ounahi), Merlin – Kondogbia (61. Gueye), Veretout, Harit – Henrique, Ndiaye (61. Moumbagna), Aubameyang
PSG: Donnarumma – Hakimi, Pereira, Beraldo, Hernández – Zaïre-Emery (77. Škriniar), Vitinha, Ruiz (65. Ugarte) – Dembélé (65. Asensio), Kolo Muani (46. Lee), Mbappé (65. Ramos)
Tore: 0:1 Vitinha (53.), 0:2 Ramos (85.)
(Photo by NICOLAS TUCAT/AFP via Getty Images)