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·4. August 2025
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Rapid Wien steht vor einer realistischen Chance, die Gruppenphase der Conference League zu erreichen. Laut Kurier warten auf die Hütteldorfer nach dem bereits gelungenen Aufstieg gegen Decic Tuzi in der 3. Qualifikationsrunde zunächst Dundee United aus Schottland – ein Gegner, der als machbar eingeschätzt wird. Sollten sich die Wiener in diesen beiden Partien durchsetzen, könnten sie im anschließenden Play-off auf AIK Stockholm oder Győr treffen. Trainer Peter Stöger sieht seine Mannschaft gut vorbereitet und betont: „Wir wissen, was auf uns zu kommt. Das wird ein interessantes Spiel. Soviel kann ich schon sagen.“ Das vierte Pflichtspiel der Saison konnte Rapid bereits für sich entscheiden, die Mannschaft zeigt sich stabil und die Stimmung innerhalb des Teams sei „super“.
Sportlich betrachtet sprechen die jüngsten Ergebnisse für Rapid. Der Pflichtspielauftakt in der Liga gelang mit einem 1:0-Sieg gegen Blau Weiß Linz, nachdem zuvor in der Conference League Decic Tuzi souverän eliminiert wurde. Taktisch setzt Stöger auf Disziplin, kompakte Defensive und den schnellen Weg nach vorne – ein Ansatz, der laut Analyse des Kurier auch gegen die physisch spielenden Schotten von Dundee Erfolg bringen könnte.
Sollte Rapid auch das Play-off erreichen, warten mit Stockholm oder Győr keine übermächtigen Gegner. AIK ist in der schwedischen Liga allerdings heimstark und wird von seinen Fans intensiv unterstützt. Besonders brisant wäre ein Duell mit Győr: Dort spielt inzwischen mit Jovan Zivkovic eines der größten Talente aus dem Rapid-Nachwuchs, der bei Győr zuletzt regelmäßig als Joker eingesetzt wurde.
Im Rapid-Kader sorgt derzeit vor allem Neuzugang Jannes Horn für positive Schlagzeilen. Der deutsche Linksverteidiger, der beim 2:0-Sieg gegen Decic Tuzi sein erstes Pflichtspieltor nach zwölf Jahren erzielte, bringt Stabilität und Erfahrung in die Abwehr. Trainer Stöger schätzt Horns Ruhe und Passspiel: „Jannes hat ein sehr gutes Passspiel, ist stabil und hat viel Erfahrung.“ Mit Jonas Auer steht zudem eine offensivere Alternative bereit – der Konkurrenzkampf belebt sichtlich das linke Flügelspiel.
Das offenkundige Ziel ist es, auf nationaler wie internationaler Bühne Konstanz zu zeigen und so Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu sammeln. Stöger gibt sich überzeugt: „Alles, was wir im Trainingslager besprochen haben, haben wir gemeinschaftlich hinbekommen. Es freuen sich schon alle auf Donnerstag. Genau so soll es sein.“ Die Formkurve stimmt, die Qualität im Kader ist gegeben und die Konstellation des Auslosungsbaums eröffnet Rapid eine realistische Chance, die Conference League-Gruppenphase zu erreichen.
Quellen: Kurier