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·3. Mai 2025
Rapid's Abwehr-Albtraum: Nur EIN fitter Innenverteidiger

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·3. Mai 2025
Rapid Wien steht vor einem gravierenden Personalproblem in der Abwehrzentrale. Für das anstehende Bundesliga-Heimspiel gegen den Cupsieger Wolfsberg am Sonntag steht Interimstrainer Stefan Kulovits nur ein einziger fitter Innenverteidiger zur Verfügung.
Der 21-jährige Winter-Neuzugang Ange Ahoussou wird zum Abwehrchef aufsteigen müssen, obwohl er erst sechs Ligaspiele für die Hütteldorfer absolviert hat. Neben ihm muss Kulovits improvisieren und plant, Dominic Vincze aus der zweiten Mannschaft ins kalte Wasser zu werfen.
Vincze, eigentlich gelernter Außenverteidiger und Kapitän von Rapid II in der 2. Liga, wird sein Startelfdebüt in der Bundesliga feiern. Der 21-Jährige hat in dieser Saison in der zweiten Liga fünf Tore und vier Assists erzielt, was seinen offensiven Spielstil unterstreicht. Seine einzige Erfahrung in der Innenverteidigung sammelte er im Jänner beim Trainingslager in Benidorm.
Die Personalsituation bei Rapid ist dramatisch: Nenad Cvetkovic (Adduktoren), Serge-Philippe Raux-Yao (Knieverletzung), Jakob Schöller (Muskelverletzung) und Armin-Elias Gröller fallen allesamt aus. Gröller hatte erst am vergangenen Sonntag beim 0:0 gegen Blau-Weiß Linz sein Startelfdebüt gegeben, zog sich aber im Training eine leichte Verletzung zu.
Zusätzlich fehlen Lukas Grgic und Tobias Börkeeiet, der nach einer Knorpelverletzung sogar bis 2026 ausfallen wird. Mit den gesperrten Mamadou Sangare und Guido Burgstaller sowie dem verletzten Nikolaus Wurmbrand stehen Kulovits insgesamt neun Spieler nicht zur Verfügung.
"Domi wird mit hoher Bereitschaft darum kämpfen, unsere Null zu verteidigen", sagte Kulovits über Vincze. Gegen den formstarken WAC, der zuletzt den Cup gewann, steht für Rapid einiges auf dem Spiel. Nach drei sieglosen Bundesligaspielen braucht das Team dringend Punkte, um den fünften Platz und damit die Teilnahme am Europacup-Play-off abzusichern. Die Linzer liegen als Schlusslicht der Meistergruppe nur einen Zähler hinter Grün-Weiß.
Kulovits' erste Botschaft für das Spiel gegen Wolfsberg war daher klar: "Zu elft fertigspielen! Das wäre extrem wichtig."
Source: Heute, Kurier
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