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·10. Oktober 2025

Remis beim Debüt: Röslers Bochum spielt 3:3 im Test

Artikelbild:Remis beim Debüt: Röslers Bochum spielt 3:3 im Test

Beim Trainerdebüt von Uwe Rösler kommt der VfL Bochum im Testspiel gegen den Drittligisten Alemannia Aachen zwar nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus, serviert dem 56-Jährigen aber einige neue Erkentnisse. Zudem feierte ein Hoffnungsträger sein Comeback.

VfL gibt Vorsprung unnötig aus der Hand

Zwar musste der VfL Bochum im Test gegen Alemannia Aachen auf eine ganze Reihe an Leistungsträgern verzichten, ging aber dennoch als klarer Favorit in das Duell mit dem Drittligisten und schien dieses auch zu gewinnen. Zumindest führte das Team von Neu-Coach Uwe Rösler nach Treffern von Philipp Hofmann (38.), Michael Obafemi (55.) und Ibrahim Sissoko (65.) bis wenige Minuten vor Spielende mit 3:1, nur um letztlich doch noch 3:3-Unentschieden zu spielen.


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"Zu beklagen ist, dass wir mit 3:1 geführt haben und zehn Minuten vor Schluss, egal, ob man dann noch wechselt, das Spiel nicht über die Runden bringen. Das müssen wir trainieren", monierte Rösler daher nach Abpfiff und hatte direkt auch das kommende Zweiligaspiel gegen Berlin am 18. Oktober im Hinterkopf. "Es kann auch passieren, dass wir gegen Hertha führen, und dann müssen wir alles hereinwerfen, um das Spiel zu gewinnen. In ein, zwei Situationen haben mir die Frische und das Bewusstsein dafür, wie wichtig ein Sieg gewesen wäre, gefehlt."

Comeback für Kwarteng

Immerhin aber durfte der ehemalige Offensivspieler drei Treffer seiner Stürmer bejubeln, die ihnen - so Röslers Hoffnung - Selbstvertrauen einflößen sollten. Zudem begrüßte der 56-Jährige auch noch einen Comebacker und Hoffnungsträger zurück auf dem Platz. Moritz Kwarteng, einstmals für viel Geld vom 1. FC Magdeburg an die Castroper Straße gewechselt und seitdem häufig verletzt, durfte für eine halbe Stunde ran und seinen Trainer von seinem Können überzeugen.

"Ein sehr guter Fußballer, das sah sehr dynamisch aus. Mo hat es ordentlich gemacht und meine Erwartungen vollauf erfüllt", lobte Rösler jedenfalls, wird dem 27-jährigen Mittelfeldspieler aber noch ein wenig Zeit zugestehen müssen, ehe er auch in der Liga wieder eine Rolle spielen und den VfL nach vorne bringen kann.

Dafür hat der VfL-Trainer aber auch noch einen weiteren Punkt ausgemacht, in dem sich die Bochumer für mehr Erfolg werden verbessern müssen. "Mir fehlt oft die Kommunikation, es muss mehr gesprochen werden, das ist ganz klar. Es darf nicht sein, dass sich jeder nur um sich kümmert. Da erwarte ich mehr Initiative von den Führungsspielern", forder Rösler und hofft, dieses Thema schnell in den Griff zu bekommen. "Es wird schon besser, aber da geht noch mehr." Das ist auch dringend notwendig, denn der ehemalige Bundesligist ziert nach achte Spieltagen den vorletzten Platz.

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