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·18. Dezember 2025
"Respektvoller Austausch": Lutz sucht Gespräch mit Energie-Boss

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·18. Dezember 2025

Sie stand nach dem Spiel zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und Energie Cottbus am vergangenen Sonntag unfreiwillig im Mittelpunkt, Schiedsrichterin Davina Lutz. Gleich fünfmal entschied die 31-Jährige während der Partie nach Einschätzung von liga3-online.de-Experte Babak Rafati falsch, darunter bei allen drei Toren der Wiesbadener. Am Mittwoch suchte Lutz nun das Gespräch mit Energie-Präsident Sebastian Lemke.
Rund eine halbe Stunde lang telefonierten Lutz und Lemke, wie der 42-Jährige gegenüber "Tag24" berichtet. Von einem "respektvollen, vernünftigen Austausch" ist die Rede. Auch die strittigen Szenen – alle drei Tore für Wiesbaden und zwei nicht gegebene Elfmeter für den SVWW – seien nochmals diskutiert worden. Lemke zufolge habe Lutz Fehler eingeräumt, gleichzeitig aber auch ihre Entscheidungen begründet.
"Mein Eindruck war: Das hat sie schon beschäftigt." Direkt nach dem Spiel hatte Lemke von einem "Skandal" gesprochen und einen Arroganz-Vorwurf in den Raum gestellt. Nun sagt der 42-Jährige: "Das wurde falsch interpretiert. Damit war ausdrücklich nicht sie gemeint. Insgesamt war auch ich emotional nach dem Spiel ein Stück weit drüber."
Trainer Claus-Dieter Wollitz hatte Lutz bereits am Sonntag direkt nach dem Spiel ein Stück weit in Schutz genommen und einige Entscheidungen auch damit begründet, dass Schiedsrichter kein Fingerspitzengefühl zeigen dürften, weil sie sonst Punktabzug bekommen.
Auch am Mittwoch bei der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie gegen Jahn Regensburg brach Wollitz eine Lanze für Lutz und hob zudem die "sehr gute" Kommunikation mit ihr während der Halbzeitpause und nach der Partie hervor: "Das war super angenehm. Dafür von mir die allerhöchste Achtung. Das ist mir lieber, als einen Schiedsrichter aus Japan zu holen, der nicht die Qualität besitzt, Spiele zu pfeifen", so Wollitz.









































