Riesen-Wirbel um Ex-Bayern-Star James | OneFootball

Riesen-Aufregung um den ehemaligen Star des FC Bayern München, James Rodríguez. Der kolumbianische Spielmacher sorgt aktuell sowohl bei seinem Verein als auch bei der Nationalmannschaft für Schlagzeilen. Jüngst fehlte er überraschend im Aufgebot seines Klubs Club León für das Auswärtsspiel bei Xolos de Tijuana, bei dem sein Team mit 0:5 unterging.

Offiziell nannte Trainer Eduardo Berizzo als Grund, James habe nach den Länderspielen an "Frische verloren", sei aber nicht verletzt. Mexikanische Medien berichten jedoch übereinstimmend über den vermeintlich wahren Grund: James soll sich geweigert haben, auf dem Kunstrasen im Estadio Caliente von Tijuana anzutreten, der bei Profis wegen erhöhter Verletzungsgefahr berüchtigt ist. Offenbar wollte der 34-Jährige im Hinblick auf die WM 2026 kein Risiko eingehen.

Wutausbruch bei der Nationalmannschaft

Rodríguez fiel in letzter Zeit schon öfter negativ auf, so auch bei der WM-Qualifikation mit der Nationalelf. Obwohl er Kolumbien mit einem Tor beim 3:0-Sieg über Bolivien zur WM-Teilnahme schoss, sorgte er für einen Eklat. Sein Teamkollege Richard Ríos hatte zur Halbzeit die Tradition gebrochen, das Spielfeld gemeinsam zu verlassen. Der sichtlich verärgerte Kapitän Rodríguez wurde daraufhin von Reportern mit den Worten "Warum geht er so vom Platz? Die verdammte Mutter, die ihn geboren hat" zitiert.

Die Weigerung, in Tijuana zu spielen, sorgt nun für gespaltene Reaktionen in Mexiko. Während einige Fans Verständnis zeigen, werfen andere dem Star mangelndes Engagement für den kriselnden Verein vor, der nur auf Rang zehn der Tabelle steht. Der Vorfall könnte nun Folgen für James' Rolle als Kapitän und Identifikationsfigur haben.

Früher Bayern-Star

Für den FC Bayern München stand der Kolumbianer von 2017 bis 2019 in insgesamt 67 Pflichtspielen auf dem Rasen und war an 35 Treffern der Münchner direkt beteiligt. James gewann mit den Bayern zwei deutsche Meisterschaften.

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