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·1. Oktober 2025

Rummenigge unter Beschuss: Englands Presse knöpft sich Bayern-Boss vor

Artikelbild:Rummenigge unter Beschuss: Englands Presse knöpft sich Bayern-Boss vor

Karl-Heinz Rummenigges harsche Worte über den Mega-Transfer von Nick Woltemade zu Newcastle United schlagen hohe Wellen. In England sieht man die Attacke des Bayern-Aufsichtsrats vor allem als Ausdruck von Neid.

90 Millionen Euro zahlten die Magpies für den 23 Jahre alten DFB-Stürmer, den zuvor auch der FC Bayern lange auf dem Zettel hatte. Für Rummenigge ein klarer Fall von Übertreibung: „Ich kann Stuttgart nur gratulieren, dass sie einen – in Anführungszeichen – Idioten gefunden haben, der so viel Geld bezahlt hat. Das hätten wir in München sicher nicht gemacht“, sagte der 70-Jährige in der BR-Sendung Blickpunkt Sport.


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„Rummenigge, schlechter Verlierer“

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Foto: IMAGO

Die Reaktion aus England ließ nicht lange auf sich warten. Das Boulevardblatt The Sun kommentierte die Spitze des Bayern-Bosses mit deutlichen Worten: „Rummenigge, 70, schlechter Verlierer und Deutschland-Legende, kann die Angelegenheit nicht ruhen lassen.“ Der Tenor: Bayern sei schlicht missgünstig, während Newcastle gelassen bleibe. Sportchef Martin Lipton spricht in diesem Zusammenhang von „sour grapes“ – einem Ausdruck, der Neid und Missgunst umschreibt.

Auch Newcastle-Coach Eddie Howe zeigte sich unbeeindruckt von der Kritik: „Das ist wirklich irrelevant. Die Marktkräfte bestimmen die Transfergebühren – nicht unbedingt ein einzelner Verein.“ Für ihn zählt vor allem der sportliche Mehrwert: Woltemade habe „sehr stark begonnen“ und bereits nach kurzer Eingewöhnung überzeugt.

Hoeneß und Wehrle mischen sich ein

Zuvor hatte bereits Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß das Geschäftsgebaren der Saudis, die hinter Newcastle stehen, im SPORT1-Doppelpass kritisiert: „Das ist ja Monopoly. Rücke vor bis zur Schlossallee, dann kommt irgendein Scheich und dann kannst du kaufen.“

Der VfB Stuttgart, der den Stürmer an die Engländer verkauft hatte, reagierte dagegen mit einem Augenzwinkern. Vorstandschef Alexander Wehrle erklärte ironisch gegenüber der Bild: „Wir freuen uns immer über Glückwünsche aus München.“

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