FCBinside.de
·10. Februar 2021
In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·10. Februar 2021
Zuletzt gab es ein mexikanisch-deutsches Aufeinandertreffen im Sommer 2018. Damals läutete die DFB-Elf das frühe Ausscheiden mit der 0:1-Auftaktniederlage gegen die Mittelamerikaner ein. Nun haben die Bayern gegen Mexiko-Klub Tigres die Chance, die Ehre des deutschen Fußballs ein Stück weit wiederherzustellen. Wie auch vor zwei Jahren scheint die Favoritenlage klar zu sein. Doch der ehemalige Frankfurter Carlos Salcedo glaubt an die Chance des Außenseiters und richtet ein Warnsignal an die Bayern.
Am Donnerstag wollen die Bayern die glanzvolle letzte Spielzeit mit dem Gewinn der Klub-WM krönen. Als Widersacher wird jedoch überraschenderweise nicht Südamerika-Vertreter Palmeiras auf dem Feld stehen, sondern der Nord- und Mittelamerika-Vertreter Tigres. Selbst wenn bei den Mexikanern kaum namenhafte Akteure agieren, könnte auf die Münchner eine unangenehme Aufgabe warten. Der bekannteste Spieler des Finalisten ist wohl Rechtsverteidiger Carlos Salcedo, der einst in Frankfurt aktiv war. Dieser will den Finalerfolg in keiner Weise schon vorher abschenken. „Niemand hat Mexiko bei der WM 2018 gegen Deutschland etwas zugetraut. Wir haben gewonnen. Jetzt sagen alle, Tigres hätte keine Chance gegen Bayern“, erklärte er gegenüber den mexikanischen Journalist Fernando Schwarz.
Das Selbstvertrauen zieht Salcedo auch aus seiner zuletzt ansteigenden Formkurve. „Salcedo kam 2019 direkt aus Frankfurt zu Tigres. Die Erwartungen an ihn waren sehr, sehr hoch. So hoch, dass er sie am Anfang nicht erfüllen konnte. Deshalb wurden viele Fans schon ungeduldig, wollten ihn loswerden. Aber seit sechs Monaten spielt er überragend und nun lieben sie ihn wieder“, warnt Schwarz die Bayern vor dem erfahrenen Außenverteidiger. Bei der Partie gegen die Münchner wird es auf die wenigen international erprobten Spieler, wie Salcedo, besonders ankommen. Darüber hinaus wird aber auch ein kompakte Mannschaftsleistung des Außenseiters nötig sein. Dies war aber eben auch bei der WM 2018 der Fall, weshalb die Bayern ihre Konzentration besonders hochhalten müssen.