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·19. März 2024

Schöpf über 'Massimo Schüpp': "Im Nachhinein war es brutal"

Artikelbild:Schöpf über 'Massimo Schüpp': "Im Nachhinein war es brutal"

Den FC Schalke 04 treiben während der Länderspielpause große Abstiegssorgen um. Derzeit beträgt der Vorsprung auf Rang 17 in der 2. Bundesliga nur drei Punkte. Der Absturz in die 3. Liga könnte aus wirtschaftlichen Gründen das Aus des Profifußballs in Gelsenkirchen bedeuten. Das Unheil nahm dabei vor allem ab der Saison 2020/21 seinen Lauf.

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Aus Alessandro Schöpf wurde 'Massimo Schüpp'

Selbst in der bewegten Historie der Königsblauen ist diese Spielzeit als besonders chaotisch in Erinnerung geblieben. Mit David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens, Christian Gross und Dimitrios Grammozis trugen insgesamt fünf Trainer die Verantwortung für die Mannschaft. Vor allem die 63 Tage, die Gross im Amt verbracht hat, mussten als einziges Missverständnis gelten. Als exemplarisch ist dabei in Erinnerung geblieben, wie der Schweizer nicht einmal die Namen seiner Spieler lernen konnte. Geradezu legendär ist, wie Groß den Mittelfeldmann Alessandro Schöpf als 'Massimo Schüpp' bezeichnete.


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"Ich kann über sowas sehr gut lachen"

"Ich bin ein sehr humorvoller Mensch. Ich kann über sowas sehr gut lachen und würde es auch niemanden übel nehmen, der mal so was falsch ausspricht oder in dem Moment vielleicht auch einfach ein Blackout hat", sagt Schöpf gegenüber dem Portal Der Westen im Rückblick. "Jetzt im Nachhinein muss man natürlich sagen, dass es in der Situation, in der wir uns befanden, brutal war", so der heute in der MLS für die Vancouver Whitecaps aktive Österreicher. Sportlich verlief das Frühjahr 2021 denkbar schlecht, Groß erweckte mit seiner Namensneuschöpfung (neben 'Massimo Schüpp' wurde aus Can Bozdogan 'Kaan Erdogan') den Eindruck, mit der Situation völlig überfordert zu sein.

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"Immer wenn ich hereinkam, wurde ich mit 'Ey Massimo' begrüßt"

Selbstredend war der Blackout des Trainers für Fans von Schalke mit Galgenhumor und Anhänger anderer Klubs ein gefundenes Fressen. Auch in der Kabine der Knappen sorgte die Situation in dunklen Tagen für Erheiterung. "Immer wenn ich hereinkam, wurde ich mit 'Ey Massimo. Wie geht's? Alles klar?' begrüßt. Jeder hat das mit Humor aufgenommen, weil es oft passierte. Der Trainer hatte uns Spieler im Training immer wieder verwechselt oder die Namen falsch beziehungsweise nicht richtig ausgesprochen." Groß musste sicher nicht vordergründig deshalb nach elf Pflichtspielen und nur einem Sieg wieder gehen. Geholfen hat dem heute 69-Jährigen sein Problem mit den Namen aber auch nicht. In der aktuellen Situation übrigens hat Sportdirektor Marc Wilmots Trainer Karel Geraerts den Rücken gestärkt.

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