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·8. Juni 2022
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·8. Juni 2022
Hannover 96 treibt die Kaderplanung zur neuen Saison weiter in großem Tempo voran. Vor dem offiziellen Trainingsauftakt am Mittwoch haben die Niedersachsen mit Havard Nielsen schon den zehnten externen Neuzugang verpflichtet. Die Transfers scheinen allesamt Hand und Fuß zu haben. Ein echter Knipser würde 96 aber noch guttun.
In der abgelaufenen Saison erzielte Hannover lediglich 35 Treffer, die Marke unterboten nur die drei Teams, die zum Lohn in der kommenden Spielzeit in der 3. Liga an den Start gehen müssen. Sebastian Kerk als bestem Schützen gelangen neun Treffer, Linton Maina als ärgster Verfolger (sechs Tore) hat es zum 1.FC Köln gezogen. Unter den bereits feststehenden Neuzugängen finden sich einige vielversprechende Offensivspieler, zum Beispiel Max Besuschkow, Louis Schaub oder eben Nielsen. Die ganz große Torgefahr bringen sie aber auch nicht mit.
Nielsen etwa schoss in der 2. Bundesliga bisher 30 Tore in 141 Einsätzen. Seine beste individuelle Saison bei der SpVgg Greuther Fürth, das Aufstiegsjahr 2020/21, sah den Norweger bei elf Treffern. Der frühere Nationalspieler gilt eher als der mitspielende Stürmer, der einen echten Torjäger in Szene setzen kann, denn als Vollstrecker in Person. Ob Lukas Hinterseer, Cedric Teuchert oder Hendrik Weydandt zuzutrauen ist, Hannover 96 in der kommenden Saison nach vorne zu ballern, sei dahingestellt. Bis ein echter Knipser kommt, dürfte Stefan Leitl der Königstransfer bleiben. Der Trainer hat nun immerhin auch für die Verpflichtung von Nielsen gesorgt. Ohne die Connection aus Fürth wäre der 28-Jährige aller Wahrscheinlichkeit nicht nach Niedersachsen gekommen.
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