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·18. Oktober 2025

"So einen Auftritt können wir uns nicht leisten": Klartext beim FCS

Artikelbild:"So einen Auftritt können wir uns nicht leisten": Klartext beim FCS

Da ist sie dahin, die Erfolgsserie des 1. FC Saarbrücken. Nach sieben Partien in Folge ohne Niederlage mussten die Saarländer beim 2:4 gegen den SC Verl die erste Pleite seit Mitte August hinnehmen – und eine herbe noch dazu. Im Nachgang wurde Klartext gesprochen.

"Auch mal draufhauen"

Erst wenige Minuten war das Heimspiel gegen den SC Verl abgepfiffen, da kam Sven Sonnenberg zum Interview mit "MagentaSport" – und nahm dort kein Blatt vor den Mund: "Von vorne bis hinten hat heute gar nichts geklappt, so ehrlich muss man sein", sprach er Klartext und merkte zudem an, dass die Saarländer nicht in die Zweikämpfe gekommen seien. Auch Sonnenberg selbst erwischte mit einem Fehlpass, der zum 1:2 führte, einen gebrauchten Tag. Zuvor war Saarbrücken bereits nach sieben Minuten in Rückstand geraten. Rabihic traf zwar zur schnellen Antwort (15.), doch Sicherheit gab diese nicht.


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Im zweiten Durchgang schlug es dann noch zwei weitere Male ein, sodass der FCS erstmals in dieser Saison vier Gegentore in einem Spiel hinnehmen musste. "So einen Auftritt können wir uns nicht leisten, gerade vor unseren Fans", schimpfte Sonnenberg. "Wir müssen das jetzt schnell abschütteln. Das darf nicht nochmal passieren." In der Analyse müsse man dann "auch mal draufhauen, wo es sein muss", meinte der Verteidiger. "Aber wir müssen bei uns bleiben, schauen, was wir besser machen können, und den Kopf nach oben nehmen. Es geht weiter, und da müssen wir jetzt rauskommen."

"Gedanklich nicht auf dem Platz"

Ob intern draufgehauen wird, ließ Trainer Alois Schwartz unmittelbar nach dem Spiel indes noch offen: "Das werden wir intern besprechen." Schönreden wollte der 58-Jährige den Auftritt aber ebenfalls nicht: "Wir waren gedanklich nicht auf dem Platz und zu langsam im Kopf. Der Gegner war in allen Belangen schneller", so die erste Analyse von Schwartz, der erstmals in seiner Amtszeit ein Liga-Heimspiel verloren hat. "Und dann schießen wir uns nach die Tore fast noch selber", haderte er.

Nach dem Treffer zum 2:3 durch Kaan Caliskaner nach 58 Minuten habe der FCS zwar nochmal "ein bisschen Oberwasser" gehabt", und "mit ein bisschen Glück" wäre womöglich noch einer reingegangen, "aber letztendlich muss man einfach sagen, dass wir verdient verloren haben", so Schwartz. "Letztendlich haben wir richtig auf die Fresse bekommen." Überdramatisieren wollte er die zweite Pleite in dieser Saison aber nicht: "Das war heute nicht unser Tag. Sowas gibt’s." Zumal der FCS in der Tabelle trotz der Niederlage sogar einen Platz nach oben geklettert und nun Dritter ist. Der 0:4-Niederlage des VfL Osnabrück sei Dank. Dennoch will der 58-Jährige beim Auswärtsspiel in Ingolstadt am nächsten Samstag "eine ganz andere Mannschaft sehen".

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