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·4. Oktober 2025
So war das nicht geplant: Kevin Trapps schwieriger Start in Paris

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·4. Oktober 2025
Nach insgesamt neun Jahren verließ Kevin Trapp Eintracht Frankfurt im Sommer. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Galatasaray Istanbul erhielt der Keeper noch einmal einen emotionalen Abschied im Frankfurter Waldstadion. "Ich werde nie ganz weg sein", sagte Trapp dort vor den Fans in der Nordwestkurve.
Dass er sich trotz aller Verbundenheit zum Verein zu einem Wechsel entschloss, wurde vor allem auf seine Aussichten auf Spielzeit in Frankfurt zurückgeführt. Bei der Eintracht war der Routinier nur noch als Nummer zwei hinter Youngster Kaua Santos eingeplant. Mit der Bankrolle wollte sich Trapp wohl nicht begnügen. Der Keeper ging daher zum französischen Aufsteiger Paris FC. Dort sollten seine Chancen auf einen Stammplatz besser sein.
Diese Hoffnung hat sich bislang jedoch nicht bestätigt. Sechsmal hat der Paris FC gespielt, seitdem Trapp dorthin gewechselt ist, fünfmal saß der Deutsche bislang auf der Bank. Einzig am dritten Spieltag gegen den FC Metz durfte Trapp ran. In der Folge blieb dem 35-Jährigen viermal in Folge nur die Reservistenrolle.
Das Problem: Die Situation bei dem Ligue-1-Aufsteiger ist ähnlich zu der, die Trapp in Frankfurt erlebt hat. Mit dem 22-jährigen Obed Nkambadio macht ein junger, talentierter Torhüter dem Routinier Konkurrenz. Zurzeit setzt Trainer Stéphane Gilli auf das Talent.
"Wir haben einen jungen, vielversprechenden Torhüter, Obed Nkambadio. Unser Ziel ist es, dass Obed gute Leistungen bringt und einen Torhüter an seiner Seite hat, der ihn begleitet - sei es Trapp oder Rémy Riou. Bei Problemen oder Formschwächen ist es sehr gut, jemanden zu haben, der seine Erfahrung einbringen kann", hatte Gilli bereits kurz nach Trapps Wechsel gesagt. Anschließend kam Trapp jedoch zu seinem Debüt. Nur um nach der Länderspielpause doch wieder auf der Bank Platz zu nehmen.
Mit dem Youngster im Tor ist der Paris FC zurzeit in guter Form. Aus den letzten vier Spielen holte der Aufsteiger sieben Punkte. Am Freitag gewann die Mannschaft mit 2:0 gegen den FC Lorient. Für Trapp bedeutet das wohl, dass erst einmal keine weiteren Startelfeinsätze hinzukommen werden.
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