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·4. September 2025
Stühlerücken beim DFB: Blask wird neuer Generalsekretär

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Stühlerücken in der Chefetage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB): Holger Blask soll beim Bundestag am 7. November zum neuen Generalsekretär des größten Einzelsportverbands der Welt aufsteigen. Der 50-Jährige war bisher Vorsitzender der Geschäftsführung der GmbH & Co.KG und wird zukünftig beide Ämter in Personalunion bekleiden. Blask löst Heike Ullrich ab. Die 55-Jährige hatte den Posten knapp fünf Jahre inne.
Ullrich soll zukünftig als Vizepräsidentin für den Frauen- und Mädchenbereich zuständig sein. Sie ersetzt die ausscheidende Sabine Mammitzsch im Präsidium. Die Personalentscheidungen bestätigte der DFB am Donnerstag. Sie müssen vom Bundestag, bei dem Präsident Bernd Neuendorf zur Wiederwahl steht, abgesegnet werden. Blask war im Dezember 2023 zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen worden. Er ist seit August 2020 als Geschäftsführer verantwortlich für Marketing, Vertrieb, Event & Operations und seit 1. Januar 2022 Sprecher der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG. Vor seiner Zeit beim DFB arbeitete Blask bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Spitzenpositionen.
Ullrich begann ihre Tätigkeit beim DFB 1996 als Mitarbeiterin für Frauen- und Mädchenfußball. Die diplomierte Sportökonomin arbeitete später als Teammanagerin für die Frauen-Nationalmannschaft, 2005 wurde sie Abteilungsleiterin für den Spielbetrieb und die Nationalmannschaften. 2016 übernahm Ullrich die Direktion Frauen- und Mädchenfußball. Ab 2018 leitete sie die DFB-Direktion Verbände, Vereine und Ligen. Im Jahr 2022 wurde Ullrich als erste Frau zur Generalsekretärin berufen; das Amt hatte sie zuvor bereits eineinhalb Jahre kommissarisch ausgeführt. „Ich freue mich sehr, dass sich mit Heike Ullrich eine überaus erfahrene und im In- und Ausland hoch angesehene Persönlichkeit für das wichtige Amt der DFB-Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball zur Wahl stellt“, sagte Neuendorf: „Sie ist mit ihrem internationalen und nationalen Netzwerk, ihrer Erfahrung auf allen Ebenen sowie ihrer Expertise von der Basis bis zur Spitze, über die Landesverbände bis zur UEFA und FIFA genau die Richtige, um uns in diesem für uns so wichtigen Bereich voranzubringen.“
Foto © IMAGO/Nico Herbertz/SID/Nico Herbertz