Stürmer noch torlos! Bericht: HSV denkt über neuen Angreifer nach | OneFootball

Trotz des sportlichen Aufschwungs gibt es beim HSV einen Makel: Die Stürmer treffen noch nicht. Legt der Klub im Winter daher nach?

Sieben Tore hat der Hamburger SV in bislang sieben Partien nach seiner Bundesliga-Rückkehr erzielt. Diese Treffer verteilen sich dabei auf die Schulter von vier verschiedenen Spielern: Rayan Philippe (3), Albert Sambi Lokonga (2), Jean-Luc Dompé (1) und Luka Vuskovic (1).

Auffällig: Ein klassischer Neuner fehlt in dieser Auflistung – auch wenn Philippe als nominell rechter Flügel zumindest immer wieder im Zentrum auftaucht. Ransford Königsdörffer, Yussuf Poulsen und Robert Glatzel dagegen warten in dieser Saison noch auf ein Erfolgserlebnis.

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Die Gründe für die Sturm-Flaute des HSV

Königsdörffer, mit 536 Einsatzminuten bislang gesetzt, hatte dazu die meisten Gelegenheiten. Der 24-Jährige zählt mit 115 Sprints und 14 Abschlüssen zu den aktivsten Offensivspielern im Team. Doch im eigenen Abschluss hapert es noch. Schon drei Großchancen ließ der ghanaische Nationalspieler liegen.

Für Routinier Robert Glatzel, in der 2. Liga einst Torgarant, stellt das neue, auf Umschaltmomente und Pressing ausgelegte System ein Handicap dar. „Ich bin kein Konterspieler mehr, kein Pressing-Monster“, räumte der 31-Jährige zuletzt selbstkritisch ein. Seine Einsatzzeiten sind entsprechend überschaubar und ein Vereinswechsel im Winter nicht gänzlich ausgeschlossen.

Auch Kapitän Poulsen kämpft mit Problemen: Der Ex-Leipziger wird seit seiner Ankunft im abgelaufenen Sommer immer wieder von hartnäckigen muskulären Beschwerden ausgebremst. Nur drei Joker-Einsätze stehen bislang zu Buche.

Angesichts der aktuellen Torflaute könnte der HSV im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Laut Bild– Informationen spielen die Verantwortlichen zumindest mit diesem Gedanken und sondieren den Markt, wie auch auf anderen Positionen, nach möglichen Optionen. Eine endgültige Entscheidung sei zwar noch nicht gefallen, doch finanzielle Mittel stünden wohl weiterhin bereit. Vieles wird also davon abhängen, wie das Sturm-Trio in den kommenden Wochen performt.