Teuerer Wunschkandidat: Wird Schröder für Gladbach zum Luxus? | OneFootball

Schröder könnte Gladbach Millionen kosten

Borussia Mönchengladbach befindet sich weiterhin auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport. Mit Jonas Boldt, Marinko Jurendic, Max Huiberts, Alexander Rosen und Jörg Schmadtke wurden bereits einige Kandidaten am Niederrhein gehandelt. Der derzeit wohl heißeste Kandidat ist Rouven Schröder, wie unter anderem Sky berichtet.

Das Problem: Schröder steht bei RB Salzburg noch bis 2028 unter Vertrag, weshalb eine Ablösesumme fällig wäre. In der Rheinischen Post wurde bereits über eine mögliche Ablöse von ein bis zwei Millionen Euro spekuliert.

Dieses Geld würde natürlich in den Kassen fehlen, um im Winter den Kader weiter zu verstärken und sich aus dem Abstiegskampf zu befreien. Denn in dieser Saison kann das Ziel nur der Klassenerhalt sein. Ob die Verantwortlichen allerdings bereit sind, für einen neuen Geschäftsführer Sport so tief in die Tasche zu greifen, bleibt fraglich – zumal es derzeit auch viele vereinslose Alternativen gibt, die sofort verfügbar wären.

Gladbachs neuer Geschäftsführer Sport muss sofort funktionieren

Auf dem möglichen neuen sportlichen Verantwortlichen lastet von Tag eins an enormer Druck, da viele Entscheidungen getroffen werden müssen. Dies beginnt unmittelbar beim Trainer: Derzeit trainiert Eugen Polanski die Profimannschaft. In drei Spielen konnte er zwei Punkte holen, doch der erste Sieg in dieser Saison blieb dem 39-Jährigen bislang verwehrt.

Die aktuelle Führungsetage rund um CEO Dr. Stefan Stegemann schenkt Polanski vorerst das Vertrauen. Am kommenden Freitag tritt Borussia auswärts bei Union Berlin an. Anschließend folgen Spiele gegen Bayern München und FC St. Pauli, bevor es am 10. Spieltag zum rheinischen Derby im heimischen Borussia-Park kommt.

Nach diesen Partien dürfte eine Entscheidung über die Zukunft von Eugen Polanski als Cheftrainer fallen – hier wird der neue Geschäftsführer Sport also sofort gefordert sein. Darüber hinaus müssen weitere personelle Fragen geklärt werden: Wird neben dem Geschäftsführer Sport ein zusätzlicher Sportdirektor installiert? Als mögliche Kandidaten gelten Mirko Sandmöller und David Zibung.

Zudem muss, wie bereits angedeutet, das Wintertransferfenster vorbereitet werden. In der Vergangenheit war Borussia im Winter selten oder gar nicht aktiv. Das dürfte sich nun ändern, da der Kader sehr unausgeglichen ist und insbesondere auf den defensiven wie offensiven Außenbahnen Alternativen fehlen. Hier muss der neue Geschäftsführer Sport schnell Lösungen finden, die sofort weiterhelfen und möglichst wenig kosten – beispielsweise durch kurzfristige Leihgeschäfte.

Glaubt ihr, Schröder wäre trotz Ablöse der Richtige für Borussia?Schreibt es in die Kommentare!

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🖊 Autor: Jan David Busch

📷 Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images