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Konstantin Keller·13. Juni 2018

Transfernews am Morgen: Topklub-Rennen um Brasilien-Juwel

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Insbesondere in der Bundesliga war am Dienstag einiges auf dem Transfermarkt los. Außerdem bahnen sich mehrere große Transfers in Frankreich und Spanien an – und gibt es möglicherweise einen neuen Trend auf dem Transfermarkt? Der gestrige Tag im Überblick.

Transfers des Tages

Nicolai Müllers Zukunft beschäftigte am Ende gefühlt die halbe Bundesliga. Schalke? Hannover? Nein, es wurde die Eintracht aus Frankfurt. Der DFB-Pokalsieger schnappte sich den Offensivspieler vom Hamburger SV, der wegen seines auslaufenden Vertrages keine Ablöse kostet.


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Müller unterschrieb am Main bis 2020 mit Option auf ein weiteres Jahr und erklärte, er sei “immer Fan von Eintracht Frankfurt geblieben. Ich kann es kaum erwarten, wieder für die Eintracht aufzulaufen.”

Das tat der ehemalige Mainzer nämlich bereits im Jugendbereich für fünf Jahre – nun, auf der Zielgeraden seiner Karriere, kehrte der 30-Jährige also zu den Adlern zurück und soll Marius Wolf ersetzen, der die Hessen in Richtung BVB verließ.

Werder macht Beijmo-Transfer perfekt

Außerdem machte Werder Bremen den Transfer von Rechtsverteidiger Felix Beijmo perfekt, der Neuzugang von Djurgårdens IF kostet die Grün-Weißen rund drei Millionen Ablöse und unterschrieb eine “langfristigen Vertrag” – mehr wurde nicht kommuniziert.

Der Schwede ist nach Yuya Osako, Martin Harnik und Kevin Möhwald bereits der vierte Neuzugang des SVW.

Hannover holt Haraguchi

Hannover 96 hat seinen Wunschspieler Genki Haraguchi doch noch vor der WM bekommen, der Japaner unterschrieb bei den Roten bis 2021. Dem Vernehmen nach soll Hannover mehr als vier Millionen Euro an Hertha BSC überwiesen haben.

Heißestes Gerücht

Alle wollen Rodrygo. Das Supertalent vom FC Santos wird laut seinem Klubpräsidenten von Real Madrid, dem FC Barcelona, dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain umworben. “Es liegen Angebote auf dem Tisch, die wir uns alle angeschaut haben. Real Madrid, Barcelona, Borussia Dortmund, Paris Saint-Germain, Bayern… es gibt viele”, erklärte Jose Carlos Peres gegenüber ‘ESPN’.

Der 17-Jährige hat eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro – darunter wollen die Brasilianer ihr Juwel allerdings nicht ziehen lassen, Real soll lau brasilianischen Medien bereits mit einem 45-Millionen-Euro-Angebot abgeblitzt sein.

Es erscheint einem Außenstehenden zwar sehr unwahrscheinlich, dass insbesondere die beiden Bundesligaklubs derartig viel Geld für einen 17-Jährigen in die Hand nehmen – doch bis vor kurzem hielt man ja auch Transfers über 222 Millionen Euro für Hirngespenste.

Welcher Klub wird also bereit sein, die Klausel von Rodrygo zu ziehen? Und wer wird sich im Falle von mehreren Interessenten durchsetzen? Spannend bleibt diese Personalie allemal.

Gesprächsthema des Tages

Atlético Madrid und die AS Monaco sind sich über einen Wechsel von Thomas Lemar fast einig. Beide Seiten fanden ein vorläufiges Übereinkommen, nun sind nur noch die Details – sprich, die Zahlen – zu klären.

Lemar hat in Monaco noch Vertrag bis 2020, es steht eine Ablösesumme von 80 Millionen Euro im Raum.

Abgesehen von der hohen Ablöse sorgte in unseren Redaktionsräumen vor allem das kommunizierte “vorläufige Übereinkommen” für Aufsehen.

Ist das etwa die neue “verpflichtende Kaufoption”, die ja im letzten Sommer auf dem Transfermarkt trendete? Wir bleiben in jedem Fall für euch dran.

Quatschgerücht des Tages

Das heutige Quatschgerücht des Tages ist keines im klassischen Sinne – vielmehr ein Gerücht, über das nach unserem Geschmack schon viel zu lange gequatscht wird! Antoine Griezmann verkündete immer wieder, dass er unbedingt vor der WM seine Zukunft entschieden haben will und dann auch die Entscheidung bekannt geben wird.

Verbleib bei Atlético oder Wechsel nach Barcelona, darauf läuft es wohl für den Franzosen hinaus. Doch morgen beginnt die WM, und Monsieur Griezmann hat sich zwar möglicherweise schon entschieden – darüber reden will er aber immer noch nicht.

“Ich werde heute keine Entscheidung bekannt geben”, verkündete der Torjäger am Dienstag auf der WM-Pressekonferenz der Franzosen. Also wird die Entscheidung wohl heute fallen, wenn der Nationalspieler seinen eigenen Zeitplan einhält. Alles andere wäre aber ja auch Quatsch!