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·16. Juli 2024

Trotz Bürgermeister-Veto: Greenwood wechselt zu Olympique Marseille

Artikelbild:Trotz Bürgermeister-Veto: Greenwood wechselt zu Olympique Marseille

Nun also doch: Mason Greenwood wird sich Olympique Marseille anschließen und dort einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Obwohl sich der Bürgermeister, Benoit Payan, vehement gegen eine Verpflichtung des Engländers ausgesprochen hat, steht er nun unmittelbar vor einem Transfer nach Marseille.

Roberto de Zerbi bekommt seinen Wunschspieler wohl trotz Veto des Bürgermeisters. Wie The Athletic und RMC übereinstimmende berichten, haben sich Mason Greenwood und Olympique Marseille nun doch auf einen Wechsel verständigt, nachdem der Deal zwischenzeitlich kurz davor war zu platzen. In Marseille winkt dem Engländer ein Fünfjahresvertrag.


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Noch vor einigen Tagen war nicht abzusehen, dass der Deal tatsächlich noch über die Bühne geht. Der Marseiller Bürgermeister Benoit Payan hatte sich vehement gegen einen Transfer des 22-Jährigen ausgesprochen. "Greenwoods Verhalten ist unaussprechlich, inakzeptabel", wütete Payan.

"Seine Frau zu schlagen... Ich habe Bilder gesehen, die mich zutiefst schockiert haben. Seine Frau auf diese Weise zu massakrieren, ist unwürdig für einen Mann – und er kann keinen Platz in dieser Mannschaft haben." Die Werte von OM und Marseille als Stadt seien "alles andere als das", so Payan. "Es ist eine Schande."

Greenwood mit erfolgreicher Leihe

Er wolle Pablo Longoria (Marseilles Präsident; Anm. d. Red.) bitten, Greenwood nicht zu verpflichten. "Ich will nicht, dass mein Klub mit der Schande von jemandem überzogen wird, der seine Frau schlägt." Greenwood war vor seiner Leihe zum FC Getafe für mehrere Monate bei seinem Stammverein Manchester United suspendiert gewesen, nachdem er wegen des Verdachts auf Vergewaltigung und Körperverletzung verhaftet worden war.

Deshalb hat er auch keine Zukunft in Manchester und soll dem Verein ein Jahr vor Vertragsende noch Ablöse einbringen. Dem Bericht zufolge zahlt Marseille 27 Millionen Euro fix und vier weitere Millionen an Bonuszahlungen. Bei Getafe konnte sich das einstige englische Wunderkind sportlich rehabilitieren und überzeugte mit zehn Treffern und sechs Vorlagen. Eine feste Verpflichtung konnte sich der La-Liga-Klub aber nicht leisten.

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