Tuchel-Aus beim FC Bayern: Freund sprach sich wohl gegen Trennung aus | OneFootball

Tuchel-Aus beim FC Bayern: Freund sprach sich wohl gegen Trennung aus | OneFootball

Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·16. Juli 2024

Tuchel-Aus beim FC Bayern: Freund sprach sich wohl gegen Trennung aus

Artikelbild:Tuchel-Aus beim FC Bayern: Freund sprach sich wohl gegen Trennung aus

Eigentlich war davon ausgegangen worden, dass die Trennung der Bayern von Thomas Tuchel auf allen Ebenen einvernehmlich beschlossen worden war. Sportdirektor Christoph Freund soll allerdings etwas dagegen gehabt haben.

Als der FC Bayern das letzte Bundesliga-Heimspiel der abgelaufenen Saison bestritt, verzichteten die Verantwortlichen offenbar mit Absicht darauf, sich offiziell von Thomas Tuchel zu verabschieden. Wie der kicker in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, geschah dies nur aus dem Grund, dass eine Aufhebung der im Februar verkündeten Trennung als wahrscheinlich schien. Die Weiterbeschäftigung Tuchels sollte demnach wiederum drei Tage später beschlossen werden.


OneFootball Videos


Nicht nur Tuchel selbst konnte sich eine weitere Saison als Bayern-Trainer dem Bericht zufolge definitiv vorstellen. Sportdirektor Christoph Freund hätte Tuchel wohl gar nicht erst entlassen. Das soll daran gelegen haben, dass er aus der Mannschaft “unheimlich viel positives Feedback erhielt”.

Ein großer Teil des Teams soll zu seinen Befürwortern gezählt haben, was auch den Sportchefs in Gesprächen mit den Spielern mitgeteilt worden sein soll. Außerdem leben Tuchels Kinder in München, er hätte also weiterhin viel Zeit mit seiner Familie verbringen können.

Deswegen ist das Weitermachen von Tuchel beim FC Bayern geplatzt

Bei dem entscheidenden Gespräch um die Aufhebung der Entlassung Tuchels soll sich Sportvorstand Max Eberl laut dem kicker allerdings nur per Videocall zugeschaltet haben. Was die Harmonie dann endgültig zerstörte, soll eine inhaltliche Auseinandersetzung zwischen Eberl und Tuchel gewesen sein. Demnach sei dann für beide Parteien schnell klar gewesen sein, dass eine Einigung am Rande der Unmöglichkeit sein würde.

Nicht einmal einen Tag später folgte dann die Absage von Tuchel. “Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße. Es bleibt bei der Vereinbarung aus dem Februar. Es gab noch mal Gespräche in der letzten Woche, aber wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit”, erklärte er nur 20 Stunden nach den gescheiterten Verhandlungsgesprächen.

Impressum des Publishers ansehen