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·8. Oktober 2025
Überraschung beim FC Bayern! Eberl winkt Beförderung

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·8. Oktober 2025
Während es sportlich beim FC Bayern kaum besser laufen könnte, steht abseits des Rasens eine personelle Weichenstellung an. Nach dem Ausscheiden von Michael Diederich aus dem Vorstand muss die Führungsstruktur der Bayern neu geordnet werden – und dabei könnte Max Eberl eine entscheidende Rolle spielen.
Aktuell besteht der Vorstand der FC Bayern München AG aus nur zwei Mitgliedern: Jan-Christian Dreesen (CEO) und Max Eberl (Sportvorstand). Dreesen hat nach Diederichs Weggang vorerst zusätzlich das Finanzressort übernommen – ein Aufgabenbereich, den er bereits zwischen 2013 und 2023 verantwortete.
Am 1. Januar 2026 stößt Rouven Kasper, derzeit noch Marketingchef beim VfB Stuttgart, offiziell zum Vorstand dazu und soll künftig die Bereiche Marketing und Vertrieb leiten. Doch die spannendste Personalie betrifft nicht Kasper – sondern die Frage, wer künftig stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird.
Foto: IMAGO
Bislang war Michael Diederich nicht nur Finanzvorstand, sondern zugleich stellvertretender CEO. Ob dieses Amt erneut vergeben wird – und an wen – liegt in der Verantwortung von Herbert Hainer, dem Präsidenten des FC Bayern und Vorsitzenden des Aufsichtsrats.
Laut dem kicker gilt Hainer als Befürworter von Max Eberl, den er im Frühjahr 2024 selbst nach München holte. Der Präsident schätzt Eberls strategisches Denken und sieht in ihm einen zentralen Baustein für die sportliche Neuausrichtung unter Trainer Vincent Kompany. Auch mit dessen Arbeit beim jüngsten Transferfenster zeigte sich der Aufsichtsrat dem Vernehmen nach „sehr zufrieden“. Eine Beförderung zum stellvertretenden CEO wäre für Eberl daher ein logischer nächster Schritt – und ein klares Zeichen des Vertrauens.
Dennoch steht mit Kasper ein weiterer Kandidat bereit, der die Strukturen und Kultur des Vereins bereits aus seiner Zeit als Leiter des China-Büros (2016–2021) bestens kennt.
Bis zur Jahreshauptversammlung am 2. November wird keine Entscheidung erwartet. Präsident Hainer möchte bis dahin vor allem Ruhe im Verein wahren, um die positive sportliche Entwicklung nicht durch Diskussionen außerhalb des Platzes zu gefährden.
Intern gilt Dreesen als Garant für Stabilität, Eberl wiederum als Architekt des sportlichen Erfolgs. Gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund hat er den Kader punktuell, aber gezielt verstärkt und damit maßgeblich zum starken Saisonstart beigetragen.