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·12. Dezember 2025

Ultimatum für Bayern? Upamecano erhöht den Druck im Vertragspoker

Artikelbild:Ultimatum für Bayern? Upamecano erhöht den Druck im Vertragspoker

Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Dayot Upamecano treten weiter auf der Stelle. Der Innenverteidiger, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, hat seine Bedingungen nun klar definiert – und setzt den deutschen Rekordmeister damit unter Zugzwang. Während Real Madrid und Paris Saint-Germain im Hintergrund warten, muss die sportliche Führung um Max Eberl eine heikle Grundsatzentscheidung treffen.

Schon im Frühjahr 2025 schien eine Verlängerung greifbar. Beide Seiten waren laut kicker-Informationen weitgehend einig, doch zur finalen Unterschrift kam es nie. Seitdem herrschte Funkstille. Erst im September hatten sich die Parteien darauf geeinigt, nach der Transferperiode neu einzusteigen.


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Doch auch vor Weihnachten gab es keinen Durchbruch. Stattdessen hat das Lager des 27-Jährigen jetzt klare Forderungen hinterlegt, wie das Fachblatt berichtet – samt gewünschter Rahmenbedingungen und Zusatzklauseln. Weitere Gespräche hält die Spieler-Seite derzeit nicht für notwendig.

Die Botschaft ist eindeutig: Entweder Bayern akzeptiert das Paket – oder Upamecano verlässt den Klub nach dieser Saison ablösefrei.

Geld, Handgeld, Wertschätzung – Upamecano orientiert sich an Davies und Tah

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Foto: IMAGO

Einer der größten Streitpunkte bleibt die finanzielle Einstufung. Upamecano sieht sich leistungstechnisch auf einem Niveau mit den Topverdienern der Mannschaft. Doch genau dort möchten ihn die Bayern offenbar nicht ansiedeln.

Besonders pikant: Sowohl Alphonso Davies als auch Neuzugang Jonathan Tah erhielten für ihre Vertragsunterzeichnungen zweistellige Millionenbeträge an Handgeld. Diese Summen dienen dem Upa-Lager nun als Referenz – und sorgen für Gesprächsbedarf.

Während in München Zurückhaltung herrscht, sollen Real Madrid und Paris Saint-Germain laut Berichten aus dem Ausland bereit sein, die Forderungen des Verteidigers zu erfüllen. Mit dem Jahreswechsel darf Upamecano offiziell mit anderen Vereinen verhandeln – ein entscheidender Zeitraum, in dem die Bayern Gefahr laufen, die Kontrolle zu verlieren.

Ein Poker mit offenen Karten – und offenem Ausgang

Im Klub wächst die Überzeugung, nicht jeden Wunsch erfüllen zu müssen. Vereinsikone Uli Hoeneß hatte erst kürzlich betont, dass im heutigen Fußball ein deutlicheres „Nein“ wieder wichtiger geworden sei. Nach den kostspieligen Verlängerungen des vergangenen Frühjahrs ist die Bereitschaft gering, erneut finanziell nachzugeben.

Für die Bayern wäre ein ablösefreier Abgang eines Abwehrspielers auf diesem Niveau jedoch ein massiver sportlicher und struktureller Verlust. Gleichzeitig steht Kompanys Abwehrplanung für die kommenden Jahre auf dem Spiel.

Upamecano kann sich eine Zukunft in München grundsätzlich vorstellen, doch nur zu seinen Bedingungen. Die Bayern wiederum halten die Tür offen, aber nicht zu jedem Preis.

Mit dem Start ins neue Jahr beginnt der entscheidende Abschnitt dieses Pokers. Upamecano wird Angebote aus Europa hören. Und die Bayern müssen entscheiden, wie viel ihnen ihr Abwehrchef wirklich wert ist.

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