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·12. Dezember 2025

Unerwartete Wende um Schalke-Stürmer Sylla

Artikelbild:Unerwartete Wende um Schalke-Stürmer Sylla

Vor dem Afrika-Cup kommt es bei Schalke 04 zu einer überraschenden Wende um Moussa Sylla. Der Stürmer bleibt in Gelsenkirchen und steht trotz angespannter Personallage weiter zur Verfügung.

Beim FC Schalke 04 gibt es rund um Moussa Sylla eine überraschende Kehrtwende. Der Stürmer wird den Königsblauen im Winter doch nicht fehlen, denn er steht nicht im Kader der malischen Nationalmannschaft für den Afrika-Cup in Marokko (21. Dezember bis 18. Januar). Damit bleibt der 26-Jährige in Gelsenkirchen – sehr zur Erleichterung der Schalker Verantwortlichen.


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Lange war fest davon ausgegangen worden, dass Sylla unmittelbar nach dem letzten Heimspiel des Jahres gegen den 1. FC Nürnberg mit Mali abreisen würde. Umso überraschender war die Entscheidung von Nationaltrainer Tom Saintfiet, der am Donnerstag bei der Kaderbekanntgabe für das Kontinentalturnier auf den Schalker Angreifer verzichtete. Insgesamt nominierte der Belgier 28 Spieler, Sylla gehört nicht dazu. Gründe für diese Entscheidung wurden bislang nicht kommuniziert. Schon im November hatte der Offensivspieler nach Absprache auf die Reise zum Testspiel gegen Jordanien verzichtet, bei Mali war er zuletzt ohnehin meist nur Ersatzspieler.

Für Trainer Miron Muslic kommt diese Nachricht zu einem äußerst günstigen Zeitpunkt. Das Schalker Lazarett ist prall gefüllt: Ayman Gulasi fällt mit einem Kreuzbandriss langfristig aus, Bryan Lasme hat sich eine Innenbandverletzung zugezogen und wird monatelang fehlen.

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Zudem stehen mit Zaid Tchibara, Emil Höjlund und Peter Remmert weitere Spieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Der Kader ist zuletzt immer dünner geworden – jeder verfügbare Offensivspieler ist daher Gold wert.

Dank der Sylla-Entscheidung kann Schalke nun mit dem Stürmer zum letzten Zweitligaspiel des Jahres bei Eintracht Braunschweig (21. Dezember) reisen. Anschließend tritt auch Sylla, wie der Rest der Mannschaft, einen rund zweiwöchigen Winterurlaub an. In der bisherigen Planung hätte er große Teile der Vorbereitung verpasst und wäre womöglich erst kurz vor oder sogar nach dem Rückrundenstart zurückgekehrt. Im ungünstigsten Fall hätte Sylla sogar beim ersten Rückrundenspiel bei Hertha BSC gefehlt.

Auch in der Transferfrage sorgt die Entwicklung für Klarheit. Ein Wechsel im Winter ist aktuell kein Thema. Schalke-Boss Frank Baumann bekräftigte zuletzt das Vertrauen in den Angreifer und erklärte: „Wir gehen davon aus, dass er nach dem Winter noch viele Spiele für uns machen wird.“ Sylla steht bei den Königsblauen noch bis 2028 unter Vertrag.

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