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·5. Oktober 2025

Unschönes Ende droht: Fortuna will sich von Thioune trennen

Artikelbild:Unschönes Ende droht: Fortuna will sich von Thioune trennen

Die Trennung von Daniel Thioune scheint bereits beschlossene Sache. Das berichten übereinstimmend die "Bild" und "Rheinische Post". Fraglich ist nur, wann. Auf eine Interimslösung möchte der Klub verzichten, weshalb sich eine Entlassung hinauszögern kann.

Unschönes Ende droht

Alles dreht sich nur noch um das Wann. Dass Thioune nach dem 2:3 gegen den 1. FC Nürnberg seinen Hut nehmen muss, ist nach Informationen der "Bild" und "Rheinischen Post" bereits beschlossene Sache. Auf eine Interimslösung wollen die Verantwortlichen verzichten, was den Prozess verzögern könnte. So ist sogar denkbar, dass Thioune zu Wochenbeginn noch einmal das Training leitet, ehe sein Abschied offiziell wird.


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Der 51-Jährige selbst ahnte nach dem Schlusspfiff bereits, welche Konsequenzen drohen könnten: "Am Ende des Tages geht es um den Verein, nicht um mich." Sollte das Kapitel tatsächlich ein Ende finden, wolle er "durch die Vordertür" gehen und keinesfalls im Groll. Aufgeben kommt für Thioune unterdessen nicht infrage: "Ich habe dem Team mitgeteilt, dass ich bereit bin, weiter an Lösungen zu arbeiten. Wenn ich am Ende des Tages der Impuls bin, um Dinge zu verändern, soll es so sein. Damit kann ich umgehen."

Aufstieg außer Sichtweite

Knapp dreieinhalb Jahre steht Thioune mittlerweile an der Seitenlinie der Fortuna – länger hielten sich nur sechs Trainer im Klub. Mit einem Punkteschnitt von 1,72 pro Partie weist er die beste Bilanz aller Coaches auf, die mehr als eine Saison im Amt waren. Vergangenes Jahr verpassten die Rheinländer den Aufstieg nur denkbar knapp, scheiterten erst im Relegations-Elfmeterschießen am VfL Bochum. Für diese Spielzeit war das Ziel daher eindeutig: die Rückkehr in die Bundesliga. Nach vier Niederlagen in den ersten acht Partien droht dieser Plan jedoch früh zu scheitern. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fortuna im Sommer einen großen Umbruch zu bewältigen hatte: 13 Neuzugänge stehen zehn Abgängen gegenüber – darunter mit Isak Johannesson, Jamil Siebert und Andre Hoffmann gleich mehrere Leistungsträger.

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