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·23. Oktober 2025

Upamecano-Poker: Macht Bayern den gleichen Fehler wie bei Alaba?

Artikelbild:Upamecano-Poker: Macht Bayern den gleichen Fehler wie bei Alaba?

Die Zukunft von Dayot Upamecano beim FC Bayern ist weiter offen. Der Vertrag des französischen Innenverteidigers läuft am Saisonende aus, und die Gespräche über eine Verlängerung gestalten sich schwierig. Laut einem Bericht der Sport BILD könnte vor allem das Thema Handgeld zur entscheidenden Hürde werden – ein Szenario, das die Bayern-Bosse unbedingt vermeiden wollen.

Der 26-Jährige steht seit Sommer 2021 beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag und zählt unter Vincent Kompany zu den konstantesten Abwehrspielern. Dennoch ist bislang unklar, ob und zu welchen Konditionen Upamecano langfristig an den Klub gebunden wird. Der aktuelle Vertrag läuft im Sommer 2026 aus, eine Verlängerung steht seit Monaten im Raum – doch es klemmt bei den Details.


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Alaba lässt grüßen: Bayern will keinen Fehler wiederholen

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Foto: IMAGO

Wie die Sport BILD berichtet, gilt der Fall David Alaba als warnendes Beispiel an der Säbener Straße. Der FC Bayern hatte sich damals geweigert, die finanziellen Forderungen des Österreichers zu erfüllen – und verlor ihn schließlich ablösefrei an Real Madrid. Den Verlust des damaligen Abwehrchefs konnten die Bayern über Jahre hinweg nicht kompensieren.

Ein ähnliches Szenario will man im Fall Upamecano unbedingt vermeiden. Allerdings gestaltet sich der Poker um das neue Arbeitspapier kompliziert. Besonders das Handgeld sorgt für Diskussionsstoff.

Bei der Vertragsverlängerung von Alphonso Davies kassierte der Kanadier Anfang des Jahres angeblich rund 20 Millionen Euro als Bonus für seine Unterschrift. Diese Summe soll nun zum „Gradmesser und Problem“ bei Upamecano geworden sein. Der Verteidiger und sein Management fordern offenbar eine ähnliche Anerkennung.

Gehalt, Handgeld, Beraterhonorar – schwieriger Dreiklang

Laut der BILD haben Upamecano und seine Berater dem FC Bayern bereits ein konkretes Angebot mit ihren Vorstellungen vorgelegt. Aktuell soll der Franzose inklusive Bonuszahlungen rund 16 Millionen Euro jährlich verdienen. In Zukunft könnte diese Summe zum fixen Grundgehalt werden – was einer deutlichen Gehaltserhöhung gleichkäme.

Neben dem Gehalt steht jedoch auch das Beraterhonorar zur Debatte. Konkrete Zahlen sind bislang nicht bekannt.

In der Klubführung um Jan-Christian Dreesen, Max Eberl und Christoph Freund herrscht Einigkeit, dass man keine finanziellen Grenzen sprengen will. Zugleich ist klar: Ein ablösefreier Abgang wie bei Alaba wäre ein herber Rückschlag – sportlich wie wirtschaftlich.

Topklubs lauern auf ablösefreien Deal

Während die Bayern noch verhandeln, wächst das Interesse aus dem Ausland. Laut BILD-Fußballchef Christian Falk sollen unter anderem der FC Liverpool, Chelsea, Real Madrid und Inter Mailand ein Auge auf Upamecano geworfen haben.

Ob der FC Bayern bereit ist, in dieser Personalie an die Schmerzgrenze zu gehen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der Innenverteidiger steht in Europa hoch im Kurs – und die Münchner müssen handeln, wenn sie ein zweites „Alaba-Debakel“ verhindern wollen.

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