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Katarina Schubert·21. Dezember 2022
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Katarina Schubert·21. Dezember 2022
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu, und damit auch die Gruppenphase der Champions League. Während Wolfsburg am letzten Spieltag gegen St. Pölten noch den Gruppensieg klarmachen will, hoffen die Bayern gegen Benfica Lissabon auf einen erfolgreichen Jahresabschluss. Beide Teams müssen jedoch auf wichtiges Personal verzichten.
Die Bayern beenden das Fußballjahr mit einem Heimspiel. Zu Gast ist Benfica Lissabon, die das Hinspiel fast für sich entschieden hätten. Aber nur fast, denn Georgia Stanways Doppelpack rettete die Münchnerinnen in letzter Sekunde. Dieses Mal soll es, wenn es nach den Bayern geht, aber nicht so spannend werden.
Stattdessen wolle man das Spiel genießen, so Stanway bei der Abschluss-Pressekonferenz vor der Partie. „Benfica ist ein harter Gegner. Trotzdem wollen wir zeigen, wie stark wir als Team sind und das Jahr erfolgreich beenden.“ Allerdings muss Bayern einige Ausfälle verkraften. So fehlt Linda Dallmann weiterhin. Und auch Lina Magull (Kniebeschwerden) sowie Torhüterin Laura Benkarth (Erkältung) sind wohl keine Option für heute Abend. Dafür ist Maximiliane Rall nach ihrem Nasenbeinbruch wieder zurück im Kader.
Das Viertelfinale haben die Münchnerinnen übrigens schon sicher. Dennoch könnte es am heutigen Abend theoretisch noch um den Gruppensieg gehen. Dafür müsste Barcelona gegen den FC Rosengård aber Punkte liegen lassen.
Der Gruppensieg ist auch das große Ziel des VfL Wolfsburg morgen Abend, dafür muss allerdings ein Sieg gegen den SKN St. Pölten her. Besonders ärgerlich: Bereits vergangene Woche hätte man diesen klarmachen können, kam aber in Prag nicht über ein 0:0 hinaus. „Das ist das Unentschieden, welches mich in diesem Jahr am meisten geärgert hat“, so Lena Lattwein im Vorfeld der Partie.
Umso wichtiger wären nun die drei Punkte gegen St. Pölten. Das sieht auch Co-Trainerin Kim Kulig so, die bei der Medienrunde für Cheftrainer Tommy Stroot einsprang. Dieser wird aufgrund einer Erkältung wohl auch das Spiel morgen verpassen, genauso wie Lena Oberdorf. „Aber das werden wir als Team gemeinsam auffangen. Und mit dem Sieg gegen St. Pölten wäre es dann wirklich ein gutes Jahr 2022“, so Kulig.
Um den Gruppensieg konkurriert Wolfsburg mit dem AS Rom, die zeitgleich in Prag spielen. Nur ein Punkt trennt beide Teams. Dass das Leistungsgefälle im Fußball der Frauen immer geringer wird, merkt auch Lattwein. Das läge am neuen Champions League-Format. „Auch die mediale Aufmerksamkeit ist dadurch viel größer. Ich selbst finde es total spannend.“
Doch auch in der Gruppe C geht es dieser Tage noch reichlich spannend zu. So kämpfen Juventus und Titelverteidiger Olympique Lyon am heutigen Abend im direkten Duell um das Erreichen des Viertelfinals. Ein Unentschieden würde Lyon jedoch reichen. Wieder mit im Kader ist außerdem Sara Däbritz, die lange verletzt ausfiel. Und theoretisch wäre es sogar noch möglich, dass beide Teams den derzeit Führenden Arsenal aus dem Viertelfinale kicken.
Alles geklärt ist dagegen in Gruppe A. Dort treffen am morgigen Abend Chelsea und Paris aufeinander. Beide Teams sind aber schon sicher im Viertelfinale.
FC Zürich – FC Arsenal (Mittwoch, 18:45 Uhr)
Olympique Lyon – Juventus Turin (Mittwoch, 18:45 Uhr)
FC Barcelona – FC Rosengård (Mittwoch, 21 Uhr)
Bayern München – Benfica Lissabon (Mittwoch, 21 Uhr)
SKN St. Pölten – VfL Wolfsburg (Donnerstag, 18:45 Uhr)
Slavia Prag – AS Rom (Donnerstag, 18:45 Uhr)
Real Madrid – FK Vllaznia (Donnerstag, 21 Uhr)
FC Chelsea – Paris Saint-Germain (Donnerstag, 21 Uhr)
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