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·24. August 2025
Verletzungspech geht weiter: Werder Bremen bangt um zwei Abwehrspieler

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·24. August 2025
Den Saisonstart hat Werder Bremen aber mal so richtig in den Sand gesetzt. Pokalaus in Runde eins, beim Liga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt mit 4:1 unter die Räder gekommen, zudem herrscht Unzufriedenheit in der Mannschaft über den Kader und fehlende Neuzugänge. Zu allem Überfluss plagt Werder auch noch das Verletzungspech. Nun gibt es zwei weitere Ausfälle.
In einer offiziellen Mitteilung erklärte Werder, dass Kapitän Marco Friedl und Julian Malatini gegen Frankfurt mit Blessuren gespielt haben. Bei beiden hat sich in den nachfolgenden Untersuchungen eine Verletzung ergeben, Friedl leidet an einer Innenbandläsion im Knie, Malatini an einer Bänderverletzung im Sprunggelenk.
Werder teilte mit, dass beide Abwehrspieler beim kommenden Heimspiel gegen Bayer Leverkusen ausfallen könnten."Unsere medizinische Abteilung wird in dieser Woche alles dafür tun, aber wir müssen bei beiden Spielern schauen, ob es für Leverkusen reichen wird. Wir müssen derzeit Rückschläge wegstecken, werden aber auch in dieser Woche die Mannschaft gut vorbereiten, um gegen Leverkusen bei unserer Heimpremiere ein gutes Ergebnis zu erzielen", wird Cheftrainer Horst Steffen in der Werder-Mitteilung zitiert.
Sollten Friedl und Malatini ausfallen, stellt sich schon die Frage, wen Steffen in seiner Abwehr aufstellen kann. Neben dem angeschlagenen Duo fällt Mitchell Weiser mit einem Kreuzbandriss aus, Amos Pieper musste an der Hüfte operiert werden und Neuzugang Maximilian Wöber ist mit Problemen am Oberschenkel raus. Niklas Stark und Felix Agu wären im Falle des Ausfalls von Friedl und Malatini die letzten verbleibenden Abwehrspieler, die über Bundesliga-Erfahrung verfügen. Gegen Leverkusen wird Horst Steffen aller Voraussicht nach Youngster Karim Coulibaly ins kalte Wasser werfen müssen. Für den talentierten 18-Jährigen scheint das Heimdebüt am Osterdeich gegen Leverkusen alternativlos zu sein.
Womöglich müssen die Kaderplaner auch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, um die Defensive noch zu stärken. Geplant ist ohnehin noch der Transfer von mindestens einem neuen Außenverteidiger. Die beiden Sportchefs Clemens Fritz und Peter Niemeyer wirken auf dem Transfermarkt bisher aber absolut ohnmächtig.
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