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·25. Oktober 2025
Verträge, Transfers, Trainerfrage – Schröders XXL-Aufgabenliste bei Borussia

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·25. Oktober 2025

Rouven Schröder ist erst seit gut einer Woche Head of Sports bei Borussia Mönchengladbach – und der Aufgabenberg, der auf ihn wartet, ist riesig. Im heutigen Artikel fassen wir alle Themen zusammen, die es zu bearbeiten gilt.
Auslaufende Verträge
Im kommenden Sommer laufen die Verträge einiger Spieler aus. Hier muss Rouven Schröder entscheiden, ob eine Vertragsverlängerung sinnvoll ist, ob die Spieler im Sommer ablösefrei gehen dürfen oder ob ein vorzeitiger Verkauf im Wintertransferfenster in Betracht kommt. Mit Luca Netz, Oscar Fraulo, Marvin Friedrich und Tobias Sippel laufen gleich vier Verträge im Sommer aus.
Bei Tobias Sippel ist die Situation klar: Der 37-Jährige wird im Sommer seine aktive Karriere beenden und ins Torwarttrainer-Team integriert werden.
Bei Netz, Fraulo und Friedrich wäre man wohl offen für einen Verkauf im Winter, um letztmalig eine Ablöse zu erzielen. Friedrich und Netz konnten in den vergangenen Monaten keine Argumente für eine Vertragsverlängerung liefern, und bei Oscar Fraulo erkennt man zwar großes Talent, doch unter keinem Trainer konnte er sich wirklich durchsetzen. Daher werden wohl alle drei Spieler Borussia spätestens im Sommer verlassen.
Zudem laufen die Leihen von Engelhardt und Tabakovic im Sommer aus. Hier gilt es zu entscheiden, ob man beide Spieler weiterbeschäftigen möchte oder sie nach einem Jahr zu ihren Stammvereinen nach Como bzw. Hoffenheim zurückkehren.
Vertragsverlängerungen
Im Sommer 2027 laufen die Verträge mehrerer „hochkarätiger“ Spieler von Borussia Mönchengladbach aus. Nachfolgend die Übersicht:
Spieler wie Neuhaus, Omlin, Elvedi, Ngoumou und Stöger beziehen verhältnismäßig hohe Gehälter, ohne – mit Ausnahme von Elvedi – absolute Leistungsträger bzw. Stammspieler zu sein. Hier wird sich Schröder entscheiden müssen, mit wem man den Vertrag verlängern möchte, wer unbedingt verkauft werden soll und bei welchen Spielern man bereit ist, das Risiko eines ablösefreien Abgangs im Sommer 2027 einzugehen.
Zuletzt machten bereits Gerüchte die Runde, dass Schröder den Vertrag mit Lukas Ullrich gerne verlängern würde.
Trainerentscheidung
Eugen Polanski ist derzeit Trainer der Fohlenelf und der 39-Jährige wird von der Fangemeinde geliebt. Doch auch Polanski konnte bislang den dringend benötigten Turnaround nicht einleiten. Mit nur zwei Punkten aus vier Spielen wartet er weiterhin auf seinen ersten Sieg als Bundesligatrainer.
Bis zur nächsten Länderspielpause trifft Borussia noch auf Bayern München, Karlsruhe (im DFB-Pokal), St. Pauli und Köln. Nach diesen Spielen wird Schröder wohl eine Bilanz ziehen, ob man mit Polanski durch die Saison geht oder einen weiteren Trainerwechsel vollziehen muss.
Wintertransferfenster
Das Wintertransferfenster steht bevor, und Schröder hat bereits angekündigt, die Defensive verstärken zu wollen. Auch auf der Abgabeseite sollen einige unzufriedene Spieler den Verein verlassen, um finanziellen Spielraum zu schaffen.
Im Fokus stehen dabei vor allem Spieler wie Luca Netz, Marvin Friedrich und Oscar Fraulo, deren Verträge im kommenden Sommer auslaufen. Doch auch „unzufriedene“ Akteure wie Kevin Stöger oder Jonas Omlin könnten den Verein verlassen, falls sich eine passende Gelegenheit ergibt – insbesondere wegen ihrer hohen Gehälter.
Zuletzt wurden zudem mehrere Offensivspieler mit Borussia in Verbindung gebracht. Sowohl Marco Pašalić als auch Keke Topp sollen ein Thema im Borussia-Park sein.
Vermarktung des Stadionnamens
Darüber hinaus ist Borussia auch auf zusätzliche Einnahmen angewiesen. So steht offenbar die Vermarktung des Stadionnamens kurz bevor. Aktuell kursieren Gerüchte, wonach ISTA die Namensrechte für rund zwei bis drei Millionen Euro pro Jahr erwerben möchte.
Dieses Thema betrifft Schröder allerdings nicht unmittelbar, da er – wie CEO Stegemann auf Schröders Antritts-PK betonte – ausschließlich für den operativen Bereich (das Tagesgeschäft) zuständig ist. Strategische Themen werden weiterhin vom Präsidium und Vorstand bearbeitet.
Dennoch würde Schröder von zusätzlichen Einnahmen profitieren, da sie ihm bei Transfers mehr finanziellen Spielraum verschaffen könnten.
Umstrukturierung des Vereins
Gemeinsam mit Steffen Korell muss Schröder das Scouting-System der Borussia kritisch hinterfragen und neu ausrichten. In den vergangenen Jahren kam es zu häufig zu teuren Transferflops, die die ohnehin angespannte Finanzlage des Vereins zusätzlich belastet haben. Hier muss Gladbach künftig deutlich besser aufgestellt sein.
Glaubt ihr, Schröder bekommt all diese Aufgaben bewältigt?Schreibt es in die Kommentare!
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🖊 Autor: Jan David Busch
📷 IMAGO / Kirchner-Media









































