Vertrag läuft 2026 aus: Überraschende Transfer-Entscheidung bei Bayern-Star | OneFootball

Obwohl Serge Gnabry in den Medien immer wieder als Verkaufskandidat genannt wurde, muss sich der Bayern-Star wohl keine Sorgen um seine unmittelbare Zukunft an der Säbener Straße machen.

Der FC Bayern möchte seine Offensive in diesem Sommer umstrukturieren und ist gewillt, Spieler wie Kingsley Coman von der Gehaltsliste zu streichen. Bislang galt auch Serge Gnabry als Verkaufskandidat, doch das hat sich – zumindest für diesen Sommer – offenbar geändert.

Wie der Kicker berichtet, hat Sportvorstand Max Eberl Gnabry bereits davon in Kenntnis gesetzt, dass er kein Verkaufskandidat mehr sei und man über den Sommer hinaus mit ihm plant. Ob das gleichbedeutend mit einer Vertragsverlängerung ist, bleibt abzuwarten. Jedoch wäre dies zwingend notwendig, wenn die Bayern einen ablösefreien Abgang im Sommer 2026 vermeiden wollen.

Riskiert Bayern den nächsten ablösefreien Abgang?

Denn bis dahin ist Gnabrys Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister nur datiert. Ab Januar könnte sich der 29-Jährige somit theoretisch offiziell mit anderen Klubs unterhalten und einen Vorvertrag unterschreiben. Die Entwicklung kommt durchaus überraschend, immerhin zählt Gnabry ähnlich wie Leroy Sane zu den Besserverdienern der Münchner, obwohl seine Leistungen das hohe Gehalt schon lange nicht mehr rechtfertigen.

In der zurückliegenden Saison kam Gnabry zwar in 42 Pflichtspielen zum Einsatz, stand dabei aber unter 2000 Minuten auf dem Platz und zählt damit ganz klar nicht zum Stammpersonal von Vincent Kompany. Seine Bilanz von sieben Toren und acht Vorlagen ist für die Spielzeit zwar ordentlich, hat in Anbetracht seines monatlichen Gehaltsschecks aber noch viel Luft nach oben.

Lange Verkaufsliste des FC Bayern

Ob die Bayern bei Gnabry jetzt doch auf einen Verbleib setzen, weil die Zeichen bei Sane zunehmend auf Abschied stehen, ist unklar. Gnabrys Nationalmannschafts-Kollege macht derzeit keine Anstalten, seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag zu verlängern. Weiterhin gehen dürfen laut dem Kicker zudem Joao Palhinha, Raphael Guerreiro, Sacha Boey, Bryan Zaragoza und Coman.