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·12. Juni 2022
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Marcel Risse avanciert bei Viktoria Köln zu einer Institution. Der bundesliga-erfahrene Kapitän hält dem Klub durch seine Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr die Treue.
Trainer Olaf Janßen misst Risses Bekenntnis zu den Höhenbergern enorm große Bedeutung bei. "Ich denke, in der Tiefe kann nur ich es beurteilen, wie wichtig Marcel Risse in der abgelaufenen Saison für die Viktoria, für seine Mitspieler und für mich als Trainer war. Ich lege mich fest: Ohne 'Cello' hätten wir es nicht geschafft, die Klasse zu halten. Er hat unsere brutale Situation vom ersten Tag an so angenommen, wie sie war, alle Widerstände mit der Truppe ausgehalten, ist auf und neben dem Platz voran gegangen. Dabei hat er sein eigenes Spiel komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt. Jeder Trainer wünscht sich einen solchen Kapitän. Dass er sich dazu entschieden hat, mit uns den Weg genauso weiterzugehen, trotz vieler anderer Optionen, macht mich für uns alle glücklich“, lobte der Coach in einer Pressemitteilung des Vereins seinen Führungsspieler.
Risse war vor zwei Jahren zunächst auf Leihbasis von Viktorias großem Erstliga-Nachbarn 1. FC Köln gekommen. 2021 band sich der "Torschütze des Jahres 2016“ der ARD-Sportschau fest an den Verein. Aufgrund seiner Routine ist Risse längst zu einer wichtigen Integrationsfigur im Viktoria-Team erwachsen. Entsprechend ist auch Janßens Erwartung an seinen Spielführer: "Er wird wichtig sein, unserer jungen Mannschaft Halt zu geben.“
Der Routinier selbst beschreibt seinen Verein inzwischen auch als fußballerisches Zuhause. "Ich freue mich, den Weg weiter mitzugehen und ein Teil der Entwicklung unserer Truppe und unseres Vereins zu sein“, sagte der 32-Jährige: „Das letzte Jahr war sehr intensiv, und ich bin froh, dass der große Kern der Mannschaft zusammenbleibt. So haben wir im letzten Jahr das Fundament für die nächsten Schritte geschaffen, bei denen ich sehr gerne mit dabei bin.“