Vom Stabilisator zum „Torjäger“: Wiedersehen mit Rani Khedira | OneFootball

Von 2014 bis 2017 schnürte Rani Khedira die Schuhe für RB Leipzig. In diesen drei Jahren feierte er mit den Roten Bullen große Erfolge: 2016 der Aufstieg in die Bundesliga und ein Jahr später die Vizemeisterschaft im deutschen Oberhaus.

Seit seinem Weggang sind inzwischen mehr als acht Jahre vergangen, die ihn als Spieler geprägt und verändert haben.

Gestandener Bundesliga-Profi

Als Spieler von RB Leipzig machte Rani die ersten Schritte im Profifußball. Insgesamt 57 Spiele bestritt er für unseren Club, erzielte dabei zwei Tore (für die 2. Mannschaft) und gab drei Vorlagen. Inzwischen ist der jüngere Bruder von Weltmeister Sami Khedira mit 267 Einsätzen in der Bundesliga zu einem gestandenen Profi gereift.

Bei Union ist der 31-Jährige Vizekapitän und unangefochtener Stammspieler. In dieser Saison hat er erst ein Spiel verpasst. Und das auch nur, weil er wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt war. Ohne ihn gab es in Wolfsburg eine 1:3-Niederlage, bei der er schmerzlich als Stabilisator im Mittelfeld vermisst wurde.

Der Mann für die wichtigen Tore

Obwohl Rani Khedira eigentlich ein klassischer Sechser ist, hat er zuletzt auch das Toreschießen für sich entdeckt. Während er in seiner Zeit bei RB Leipzig nur selten traf, erzielte er für Union allein in dieser Saison schon drei Tore. Zwei davon machte er in seinen vergangenen beiden Spielen: Das Führungstor bei der 1:2-Niederlage gegen Heidenheim und den Siegtreffer beim 1:0-Sieg gegen St. Pauli.

Sein wohl wichtigstes Tor als Profi erzielte er vor zweieinhalb Jahren ebenfalls für Union. Am letzten Spieltag der Saison 2022/23 traf er kurz vor Schluss gegen Bremen zum 1:0-Endstand und schoss den Verein mit seinem Tor in die Champions League.

Bittere Niederlage gegen RBL

Eine der bittersten Niederlagen seiner Profilaufbahn erlebte Rani mit Union gegen unsere Roten Bullen. Das Halbfinale im DFB-Pokal in der Saison 2021/22, als Emil Forsberg in der Red Bull Arena in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg für RBL einköpfte. Wenige Wochen später feierten wir im Endspiel gegen Freiburg unseren ersten DFB-Pokal-Sieg.

Nachdem Rani 2017 erst zum FC Augsburg und 2021 dann zu Union Berlin wechselte, spielte er bisher schon 17 Mal gegen RB Leipzig. Die Bilanz: fünf Siege, vier Remis und acht Niederlagen. Getroffen hat Rani gegen uns bisher übrigens noch nie.

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