90PLUS
·28. Oktober 2025
Vor Ost-Schlager gegen Leipzig: Cottbus-Trainer Wollitz zeigt sich kampfeslustig

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·28. Oktober 2025

Schon vor dem Ost-Schlager gegen den formstarken Bundesligazweiten die „weiße Fahne“ hissen? Nicht mit Claus-Dieter Wollitz. „Leipzig wird dieses Spiel nicht einfach gewinnen. Das ist sicher. Da können die erzählen, was sie wollen. Das wird ein Kampf“, sagte der Kult-Coach von Drittligist Energie Cottbus gewohnt selbstbewusst vor dem Zweitrundenduell im DFB-Pokal – in dem sich die Lausitzer keinesfalls verstecken wollen.
Dabei helfen sollen am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) laut Wollitz die über 20.000 Fans im LEAG Energie Stadion – und das Wissen, dass Überraschungen im DFB-Pokal immer möglich sind. Bielefeld und Saarbrücken hätten es in den Vorjahren „vorgemacht“, sagte Wollitz und ergänzte forsch: „Wir werden eine Stimmung machen, dass man sagt: So eine Stimmung hat es noch nie gegeben.“
Der 60-Jährige ist mittlerweile eine Institution in der Lausitz, seit 2021 läuft die dritte Amtszeit von „Pele“ Wollitz bei Energie. Bei dem Traditionsklub hat der Coach schon viele Höhen und Tiefen miterlebt, nach einigen Jahren in der Regionalliga Nordost klopfen die Cottbuser mittlerweile wieder ans Tor zur 2. Bundesliga – und gehen nach fünf Ligasiegen in Folge als Drittliga-Tabellenführer und mit viel Selbstbewusstsein ins ungleiche Duell mit RB.
„Wir werden auf keinen Fall die weiße Fahne hissen“, betonte Wollitz, der mit seiner Mannschaft in der ersten Runde den Zweitligisten Hannover 96 (1:0) ausgeschaltet hatte. Nun kämpft der Traditionsklub erstmals seit zwölf Jahren um den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Es ist das erste Pflichtspiel überhaupt zwischen Energie und RB. Gegen die seit sieben Spielen ungeschlagenen Leipziger gelte es dagegenzuhalten, „um einen Pokalkrimi zu bekommen“, so Wollitz.
Diesen will RB natürlich vermeiden, der Pokalsieger von 2022 und 2023 will die knifflige Aufgabe in Brandenburg seriös angehen. „Wir sind der Favorit und diese Rolle nehmen wir auch an“, sagte Trainer Ole Werner vor einer der kürzesten Auswärtsfahrten der Saison (ca. 180 Kilometer).
Werner kennt die Cottbuser gut, als Coach von Werder Bremen war der 37-Jährige in den vergangenen drei Jahren bereits zweimal in der Lausitz zu Gast – und ging jeweils als Sieger vom Platz. „Man muss immer auf alles vorbereitet sein“, sagte Werner – und gab sich zuversichtlich: „Wir sind guter Dinge, dass wir eine gute Leistung bringen und auch eine Runde weiterkommen.“









































