FCBinside.de
·8. Oktober 2025
Vorvertrag im Januar! England-Klub macht Ernst bei Bayern-Star

In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·8. Oktober 2025
Die Zukunft von Dayot Upamecano beim FC Bayern bleibt ungewiss. Der Vertrag des französischen Nationalspielers läuft im Sommer 2026 aus – und bislang konnten sich die Münchner mit dem Verteidiger nicht auf eine Verlängerung einigen. Während der Rekordmeister an einer Einigung arbeitet, positionieren sich mehrere europäische Topklubs bereits für einen möglichen Transfer.
Nach Informationen des englischen Portals Birmingham World soll nun Aston Villa konkret Interesse zeigen und bereits im Januar einen Vorstoß wagen. Der Premier-League-Klub plant demnach, Upamecano im Winter von einem Vorvertrag zu überzeugen, um sich die Dienste des Abwehrchefs frühzeitig zu sichern.
Dass Upamecano ein gefragter Mann ist, überrascht nicht. Nahezu alle großen Vereine Europas sollen den 26-Jährigen auf dem Zettel haben. Neben Real Madrid, dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain und dem FC Liverpool wird jetzt auch Aston Villa als potenzieller Abnehmer genannt.
Besonders pikant: Die Engländer wollen laut Birmingham World, keine Zeit verlieren. Da Upamecanos Vertrag am Saisonende ausläuft, darf er ab dem 1. Januar offiziell mit anderen Vereinen verhandeln – und sogar einen Vorvertrag abschließen. Genau das scheint Aston Villa vorzuhaben.
Trainer Unai Emery möchte seine Defensive langfristig verstärken und sucht nach einem erfahrenen Innenverteidiger, der Führungsqualität und internationale Erfahrung mitbringt. Upamecano, der 2021 von RB Leipzig nach München wechselte und seitdem über 140 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister absolviert hat, passt perfekt in dieses Anforderungsprofil.
Allerdings kämpft Aston Villa selbst mit den Regularien des Financial Fair Play und kann sich kostspielige Ablösesummen kaum leisten. Daher sondiert der Verein gezielt ablösefreie Optionen für den Sommer 2026. Ein ablösefreier Upamecano wäre für den Klub aus Birmingham sportlich ein Coup – finanziell aber dennoch eine Herausforderung.
Beim FC Bayern will man ein solches Szenario unbedingt verhindern. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund arbeiten intensiv daran, den Vertrag des Franzosen über 2026 hinaus zu verlängern. Der Innenverteidiger fühlt sich in München wohl und forciert laut der BILD keinen Abgang.
Foto: Getty Images
Die Verhandlungen gestalten sich jedoch schwierig. Medienberichten zufolge fordert Upamecano ein Jahresgehalt von rund 17 Millionen Euro sowie ein Handgeld von über 15 Millionen Euro. Zahlen, die selbst für den finanzstarken Rekordmeister eine Herausforderung darstellen. Immerhin: Beim Gehalt sollen sich die beiden Seiten zuletzt angenähert haben. Die Signing-Fee bleibt jedoch ein heikles Thema.
Klar ist: Der FCB möchte seine Defensive langfristig stabil halten. Upamecano soll dabei weiterhin eine zentrale Rolle spielen – sofern man sich auf neue Vertragskonditionen einigen kann.
Ob Aston Villa im Januar tatsächlich ernst macht, bleibt abzuwarten. Ein Wechsel zu einem Klub, der aktuell nur im Tabellenmittelfeld der Premier League steht, erscheint allerdings wenig realistisch. Upamecano dürfte eher auf einen Verein mit Champions-League-Ambitionen schielen – oder auf eine Einigung mit dem FC Bayern, wo er sportlich längst gesetzt ist.