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·21. September 2025
Werder-Trainer nicht zufrieden: Steffen-Ansage an Boniface

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·21. September 2025
Victor Boniface kam nach Bremen, um eine Art Hoffnungsträger zu sein. Der Stürmer wurde aus Leverkusen ausgeliehen und das sorgte nach seinen Leistungen für die Bayer-Elf durchaus für Euphorie. Allerdings war der körperliche Zustand nicht ideal, weswegen auch schon der Medizincheck vor einem möglichen Milan-Wechsel vorher platzte.
Noch zündete Boniface für die Grünweißen nicht. Man gibt ihm Zeit, das steht fest, allerdings auch nicht unbegrenzt. Nach dem 0:3 gegen Freiburg herrschte bei Bremen alles andere als gute Laune. „Die Quintessenz ist, dass wir uns nicht erlauben können, einen Schritt weniger zu machen. Wir müssen den Fuß auf dem Gaspedal lassen“, so Peter Niemeyer.
Boniface sorgte für Schwung auf den Rängen, als er eingewechselt wurde. Es gab viel Applaus, aber auf dem Platz blieb er weiterhin wirkungslos, wie schon gegen Gladbach. Klar, die Dinge müssen sich erst einmal finden, aber sein Qualitätsspektrum umfasst es ja auch, Bälle festzumachen. „Mir war es zu viel überall. Es darf schon so sein, dass er sich mehr im Zentrum aufhält. Es war nicht so, wie ich es gewünscht habe“, sagte Trainer Horst Steffen nach dem Spiel.
Gleichermaßen betonte er, dass es einige Spieler gab, die nicht ideal spielten. „Es gab nicht nur ihn, sondern ganz viele Jungs, die sich nicht mehr in ihren Räumen aufgehalten haben. Wir müssen das positionstreu machen, um immer wieder mal zu überladen. Das ist ein Thema, das ich ansprechen werde“, so der Coach weiter.
Es wartet also noch Arbeit auf Bremen. Und am Freitag geht es zum FC Bayern. Das ist ein Spiel, bei dem ein Stürmer wie Boniface gebraucht werden kann. Gerade aufgrund seiner Wucht, mit der er selbst den physisch sehr starken Spielern im Abwehrzentrum bei Bayern Probleme bereiten kann. Noch ist ein wenig Zeit bis dahin.
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